Entpolitisierung der Kärnten Werbung muss endlich umgesetzt werden!
LR Mag. Gernot Darmann: Schaunig und Benger sind seit Jahren säumig – Tourismusregionen sollen bei Geschäftsführer-Suche mitreden
„Die Tourismusverbände, welche jetzt einen günstigen Zeitpunkt sehen, um die seit Jahren geforderte Beteiligung an der Kärnten Werbung umzusetzen, unterstreichen meine Forderung nach einer Entpolitisierung der Kärnten Werbung. Es ist höchst an der Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen und die Strukturreform der Kärnten Werbung umzusetzen“, so der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann zu heutigen Medienberichten. Finanzreferentin Schaunig und Tourismusreferent Benger seien hier seit Jahren säumig.
Darmann erinnert in diesem Zusammenhang an eine Aussendung von Benger vom 7. Juli 2014, in welcher dieser groß verkündet hat, die Unternehmer in die Tourismusagenden einzubinden und über den Verein der Tourismusverbände mit 30 % an der Kärnten Werbung zu beteiligen. „Das ist bald drei Jahre her und passiert ist seither nichts. Dabei wird der Weg der Entpolitisierung und Einbindung der Touristiker seit langem auch von Experten vorgeschlagen. Es könnte so den Regionen bzw. Verbänden Verantwortung übertragen und zugleich sichergestellt werden, dass die Kärnten Werbung auch das macht, was die Regionen brauchen“, erklärt der FPÖ-Obmann, der eine Umsetzung bis Mitte 2017 für möglich hält. Darmann verweist etwa auf Salzburg, wo die Tourismusvereine 48 Prozent der Anteile an ihrer Marketing-Organisation halten.
Zugleich erneuert Darmann seine Forderung, dass sich die Bewerber für die ausgeschriebene Position des Geschäftsführers der Kärnten Werbung einem Expertenhearing unter Einbindung der Kärntner Tourismusregionen stellen sollen. „Der oder die Beste sind für den Kärntner Tourismus gerade gut genug. Niemand in Kärnten versteht es, wenn sich hier Land sowie Wirtschafts- und Arbeiterkammer wieder im stillen Kämmerlein auf ihre politische Lösung einigen, statt Experten in die Entscheidung einzubinden“, betont Darmann.