Entgleisung des SPÖ-Obmannes der Zentralpersonalvertretung des Landes
Infektion von Herbert Kickl als „Gerechtigkeit“ zu bezeichnen, ist menschenverachtend
Mit Kopfschütteln nimmt der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer eine Entgleisung des Obmannes der Zentralpersonalvertretung in der Landesregierung Gernot Nischelwitzer zur Kenntnis. Dieser hat in sozialen Medien (Facebook) die Corona-Infektion von FPÖ-Parteichef Herbert Kickl mit den Worten „Es gibt noch eine Gerechtigkeit“ kommentiert.
„Nischelwitzer hat damit einmal mehr eine Grenze überschritten. Es ist letztklassig, jemanden, der das Pech hat, mit dem Virus infiziert zu werden, öffentlich hämisch auszurichten, es geschehe ihm Recht“, stellt Angerer fest. Selbst wenn man politisch eine andere Meinung vertritt, gebietet es wohl der Anstand, in Fragen der Gesundheit entweder Mitgefühl zu zeigen oder zumindest zu schweigen und sicher nicht Häme zu verbreiten.
„Solche menschenverachtenden Aussagen von Funktionsträgern sind gerade in der jetzigen Situation, in der Menschen durch Regeln gespalten werden, höchst entbehrlich. Nischelwitzer betreibt eine rhetorische Scharfmacherei, vor der LH Peter Kaiser erst kürzlich gewarnt hatte. Es wäre dringend notwendig, dass er sich für diese Geschmacklosigkeit öffentlich entschuldigt“, erklärt Angerer abschließend.