Energiewende-Gesetz: Unbürokratische Verwaltung ist begrüßenswert, dennoch ist Vorsicht in der Umsetzung geboten
FPÖ fordert härtere Gangart gegen importierte Gewalt und absoluten Asylstopp
Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer erklärte in einer ersten Reaktion auf das heute in einer Pressekonferenz vorgestellte Energiewende-Gesetz und die neue PV-Verordnung: „Alles, was dazu dient, die Verwaltung in Kärnten unbürokratischer zu gestalten, ist natürlich begrüßenswert. Im Hinblick auf die Errichtung von PV-Anlagen wäre es natürlich für jeden Privaten ein Gewinn, wenn es tatsächlich zu den angekündigten Genehmigungsfreistellungen kommt. Es stimmt mich auch vorsichtig optimistisch, dass zuerst bereits versiegelte Flächen herangezogen werden sollen, um Photovoltaik-Anlagen zu errichten. Ich appelliere jedoch an die Verantwortlichen, natur- und landwirtschaftliche Abwägungen nicht der Interessenslage mancher Großkonzerne unterzuordnen. Hier ist Vorsicht geboten.“ Alles Weitere könne man erst beurteilen, wenn der Entwurf zur PV-Verordnung und zum Energiewende-Gesetz vorlägen. Angerer betonte jedoch nochmals, dass Kärnten in erster Linie ein Land der Wasserkraft und Biomasse sei und auch hier eine entsprechende Weiterentwicklung berücksichtigt werden müsse, hingegen werde man „Windkraftanlagen auf unseren Bergen auch zukünftig konsequent ablehnen.“
Der Kärntner FPÖ-Chef verwies abschließend noch darauf, dass man nicht außer Acht lassen dürfe, dass „mit der geplanten Energiewende natürlich auch der Netzausbau vorangetrieben werden muss. Dieser kostet Geld und das werden leider die Kärntner bei der Stromrechnung zu spüren bekommen.“