Energiepreis-Schock: SPÖ-ÖVP-Landesregierung lässt Kärntner im Stich!
Kostenexplosion für Strom und Heizen muss abgefedert werden – Dringlichkeitsantrag in Landtags-Sondersitzung
Angesichts der Medienberichte über den massiven Kostenschub bei Strom und Gas mit Mehrkosten von monatlich 500 Euro für Privatkunden erneuert der gf. FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer die FPÖ-Forderung nach einem Förderpaket für die 97.000 armutsgefährdeten Kärntner. „Laut Experten kommt der Preisschub bis spätestens Jahresende auch bei den Privatkunden an. Einzelne Anbieter erhöhen aber bereits jetzt die Strompreise um bis zu 40 %, ebenso ist der Heizölpreis seit Jahresanfang schon um 30 % gestiegen. Daher müssen wir sofort handeln, sonst wird es im heurigen Winter in vielen Wohnungen kalt sein und das Licht ausgehen“, warnt Angerer.
Der FPÖ-Chef erinnert an die Dringlichkeitsanträge der FPÖ für einen Stromkostenzuschuss und eine grundsätzliche Strompreisbremse vergangene Woche im Kärntner Landtag. „Es ist völlig unverständlich, dass SPÖ und ÖVP diese Anträge abgelehnt haben und die Dramatik der Lage nicht erkennen. Sie lassen damit die armutsgefährdeten Kärntner im Stich, die ohnehin schon durch die derzeit allgemeine Teuerung massiv zu kämpfen haben!“, so Angerer, der SPÖ und ÖVP zum Umdenken aufruft.
Die FPÖ wird wie angekündigt in der Landtags-Sondersitzung am kommenden Montag auch einen Dringlichkeitsantrag zur deutlichen Erhöhung der Heizkostenzuschüsse einbringen. Diese wurden trotz der steigenden Energiekosten seit 2012 nicht mehr erhöht. „Wir hoffen, dass SPÖ und ÖVP in der Zwischenzeit den Ernst der Lage erkennen. Es ist ein Hohn gegenüber allen Betroffenen, wenn die Landesregierung zu dieser Frage wie angekündigt eine Arbeitsgruppe einrichtet, während in der Zwischenzeit der Winter kommt und die Heiz- und Stromkosten laufend steigen“, betont der FPÖ-Landesparteiobmann.
Kritik übt Angerer auch an der schwarz-grünen Bundesregierung, welche die Energiepreise unter dem Begriff „CO2-Bepreisung“ noch zusätzlich in die Höhe treibt. Er verweist u.a. auf die Ökostromabgabe, das Erneuerbaren Ausbaugesetz (EAG) und die nun geplante „ökosoziale Steuerreform“.