Endlich Maßnahmen gegen den Bahnlärm ergreifen
Bundesregierung will 17,5 Mrd. in Bahn investieren – Kärnten darf nicht wieder unter die Räder kommen
Nachdem die Grüne Verkehrsministerin Gewessler angekündigt hat, dass bis 2026 17,5 Mrd. Euro in das größte Bahnpaket gesteckt werden, das die Republik je gesehen hat, fordert FPÖ-Chef Gernot Darmann endlich die Umsetzung einer eigenen Güterverkehrstrasse im Zentralraum Kärnten. „Die Investitionen in das Nadelöhr der Baltisch-Adriatischen Achse im Kärntner Zentralraum sind von höchster Dringlichkeit und unumgänglich. Die großen Versprechungen der ÖVP-Grünen-Bundesregierung betreffend den Vorrang von Investitionen in den Schienenverkehr dürfen nicht wieder zu Lasten Kärntens gebrochen werden. Es braucht hier auch keine weiteren Studien von Ministerin Gewessler, da längst feststeht, dass in den nächsten Jahren der Güterverkehr im Zentralraum in die Höhe schnellt und damit die Belastung für die Anrainer und die Tourismuswirtschaft immer unerträglicher wird. Daher muss eine eigene Güterverkehrstrasse umgesetzt werden“, so Darmann.
„Als kurzfristige Maßnahme muss der Bund gemeinsam mit der Landesregierung endlich alle nötigen Maßnahmen ergreifen, um die Gemeindebürger im Zentral- und Wörtherseeraum vor dem Bahnlärm zu schützen. Insbesondere ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge und eine Tempo 50-Beschränkung für Güterzüge im Ortsgebiet wären sofort umsetzbar und würden die massiven Lärmeinwirkungen auf die 200.000 betroffenen Bürger deutlich minimieren. Die FPÖ hat das bereits mehrfach eingefordert“, betont Darmann.