Endlich Bus- und Bahnpreise senken und Verbindungen verbessern
Kärntner Landesregierung seit Jahren säumig – SPÖ und ÖVP müssen endlich handeln, statt immer nur „Reformgruppen“ einzusetzen
Im Zusammenhang mit der heutigen Präsentation eines neuerlichen Reformplanes für den öffentlichen Verkehr stellt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann fest: „Die Kärntner Landesregierung agiert seit Jahren nach dem Motto „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann gründe ich einen Arbeitskreis“. Gerade auch im Bereich öffentlicher Verkehr ist Kärnten auf allen Ebenen Schlusslicht und es ist nicht verständlich, warum hier zum wiederholten Male eine Reformgruppe oder ein Arbeitskreis eingesetzt wird, anstatt endlich zu handeln“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die rot-schwarze Stillstandspolitik in Kärnten.
Laut Darmann habe die Kärntner FPÖ im Landtag bereits seit Monaten auf die Schlusslichtposition Kärntens aufmerksam gemacht und Vorschläge für eine Verbesserung dieser Situation beantragt. All diese Initiativen wurden von der SPÖ/ÖVP Regierungskoalition schubladisiert. Die Forderung nach einem günstigen „Wulfenia-Seniorenticket“ für unsere Kärntner Pensionisten wurde sogar von Rot und Schwarz im Landtag abgelehnt.
Alle Fakten liegen seit Jahren auf dem Tisch und auch der Verkehrsklub Österreich (VCÖ) bestätigt, dass in Kärnten nur 8 Prozent der Bevölkerung täglich Bus oder Bahn nutzen. Der Österreichschnitt liegt hier bei 27 Prozent. Darmann prangert seit langem die viel zu hohen Öffi-Preise an. Während Tiroler Pendler für eine Jahreskarte 499 Euro im Jahr zahlen, zahlen Kärntner Pendler unfassbare 2.705 Euro (inklusive Stadtverkehre Villach und Klagenfurt). Tiroler Senioren zahlen leistbare 255 Euro für ein Jahresticket (ab 75 Jahren 127 Euro). Kärntner Pensionisten müssen dafür - trotzt der Landesregierungs-Mogelpackung einer 50 Prozent Ermäßigung - noch immer nicht leistbare 1.352 Euro bezahlen.
„Bei diesem hohen Preisniveau sind Bus und Bahn für die Kärntner insbesondere für die Pendler und Senioren unattraktiv. Kärntner haben auf Grund der verfehlten sozialistischen Politik die niedrigsten Einkommen, die geringste Kaufkraft und die kleinsten Pensionen von ganz Österreich, zahlen aber die höchsten Preise für Bus und Bahn“, kritisiert Darmann.
„Wir fordern die Kärntner Landeregierung auf, endlich unsere Ideen zu einer Bus- und Bahnoffensive umzusetzen und die Kärntner Pendler und Senioren zu entlasten. Kärnten braucht endlich bessere Öffi-Verbindungen und leistbare Bus- und Bahnpreise. Das ist auch notwendig im Sinne unserer schönen Kärntner Umwelt und der Natur“, stellt der Kärnten FPÖ-Chef abschließend fest.