Eisvogel-Brutplätze: Naturschutz hat für FPÖ Kärnten oberste Priorität!
Für SPÖ-Naturschutzlandesrätin Sara Schaar ist Schutz der Kärntner Natur offenbar nur lästiges Beiwagerl – Schaar muss für Sicherstellung von Ersatz-Brutplätze sorgen
Im Zusammenhang mit dem medial kolportierten Natur-Frevel an der Gurk und der mutwilligen Zerstörung von wichtigen Brutplätzen der gefährdeten Eisvögel fordert FPÖ-Umweltsprecher LAbg. Christoph Staudacher die für Naturschutz zuständige SPÖ-Landesrätin Schaar auf, endlich aus dem Tiefschlaf zu erwachen und vernunftbegabte Ansätze im Hinblick auf die Kärntner Natur zu verfolgen.
„An der Gurk bei Pischeldorf wurden im Zuge einer Abflachung der Uferböschung die Brutplätze der besonders schützenswerten Eisvögel vernichtet und Landesrätin Schaar hat es nicht geschafft, vorher entsprechend zu reagieren und Schutzmaßnahmen zu setzen. So etwas darf nicht passieren. Hier wird einmal mehr deutlich, wie stiefmütterlich die SPÖ Kärnten mit dem Naturschutz umgeht. Es wurde in keinster Weise dafür Sorge getragen, dass Ersatzbrutwände für die Eisvögel angelegt werden“, kritisiert Staudacher. Er fordert, dass Schaar hier umgehend aktiv wird und Ersatz-Brutplätze sicherstellt. Es sei auch bedauerlich, dass seitens der Landesregierung die ehrenamtliche Initiative von Vogelexperte Dietmar Streitmaier für die Brutplätze nicht entsprechend gewürdigt wird.
„Schon der geplante Bau von Windkrafträdern auf unseren Bergen hat gezeigt, dass Schaar dem Naturschutz nur mäßige Bedeutung beimisst. Der Lebensraum vieler Wildtiere wird durch die Maßnahmen von Schaar und ihr falsches Naturschutzverständnis gezielt zerstört. Für die FPÖ hat der Schutz der Natur und der Erhalt unserer Artenvielfalt oberste Priorität, denn Naturschutz ist gelebter Heimatschutz“, betont Staudacher abschließend.