Einigung zur Kärntner Heimverordnung NEU steht kurz bevor
Beharren auf einer für Gemeinden finanzierbaren Lösung, die das Wohl der Pflegebedürftigen und gute Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte in den Vordergrund stellt, hat sich gelohnt
Zufrieden zeigt sich der freiheitliche Vizepräsident des Gemeindebunds, Bürgermeister Max Linder, mit dem Kompromiss zur Neugestaltung der Kärntner Heimverordnung, dessen Einigung kurz bevorsteht: „Ein Herzensanliegen für die freiheitlichen Bürgermeister ist ein adäquater Betreuungsschlüssel in den Pflegeheimen, der das Wohl der Pflegebedürftigen in den Vordergrund rückt und gute Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte garantiert. Gleichzeitig muss die Neuregelung für die Gemeinden finanzierbar sein. Das alles unter einen Hut zu bringen ist uns mit Beharrlichkeit gelungen.“
Das Erstangebot, welches Landesrätin Beate Prettner auf den Tisch legte, wäre angesichts der angespannten Gemeindebudgets unrealistisch gewesen, stellt der Vizepräsident des Gemeindebundes klar. „Eine Lösung hätte schon viel früher gefunden werden können, wenn die Sozialreferentin früher der freiheitlichen Forderung nach einem Gespräch nachgegeben hätte“, ist er überzeugt. Wichtig war auch die Forderung des Gemeindebundes nach einem Pflegegipfel. Denn im Gespräch von Betreibern, Personalvertretern, den Gemeindevertretern und der Referentin sei es schließlich gelungen, die Probleme auszudiskutieren. Prettner habe daraufhin ihr Angebot dergestalten nachgebessert, dass sich die Kostenbelastung für die Gemeinden nunmehr in Grenzen halte, schließt Linder.