Ein Ende der HCB-Emissionen im Jahr 2017 ist zu spät!
LPS Ewald Mödritscher: Holub muss seiner Verantwortung als Umweltreferent umgehend nachkommen – das ist er der Bevölkerung in Klagenfurt und im Görtschitztal schuldig
„Es kann doch nicht sein, dass erst Ende 2017 keine weiteren HCB-Emissionen mehr ins Wasser gelangen sollen,“ ist der freiheitliche Landesparteisekretär Ewald Mödritscher empört über das langsame Agieren von Umweltreferenten Landesrat Holub in der Causa K20-Deponie. „Es hat den Anschein, dass dem Umweltreferenten seit langem bekannt ist, dass die Gesundheit der Bevölkerung jahrzehntelang durch wasserlösliches HCB in Klagenfurter Trink- und Grundwasser belastet war“, so Mödritscher als Reaktion auf Holubs diesbezügliches Eingeständnis in den ORF-Sommergesprächen. Landesrat Holub sei seiner Verantwortung als Umweltreferent somit nicht ausreichend nachgekommen.
Es sei unverständlich, wenn die HCBD-Belastung in der Gurk seit Jahren bekannt sei und dennoch jene Klagenfurter Quelle, die direkt am Fluss Gurk liegt, erst Ende 2014 vom Netz genommen wurde. Und noch viel unverständlicher sei es, wenn mit der Belastung der Görtschitztaler durch die K20-Deponie in Brückl erst Ende 2017 Schluss sein soll. „Solange weiter HCB in die Luft oder ins Wasser gelangen kann, können die leidgeplagten Görtschitztaler nicht weitergehen. Eine Zukunft für das Tal ist nur gegeben, wenn man unverzüglich und mit modernsten Standards das Problem der HCB-Emissionen und generell der Altlasten in der Deponie löst“, ist Mödritscher überzeugt.