Eigener Kärntner Corona-Unterstützungsfonds dringend notwendig
SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser muss endlich selbst aktiv werden und nicht nur auf die Bundesregierung verweisen
Nachdem in Kärnten laut heutigen Medienberichten bereits 15.000 Anträge von Unternehmern an den Härtefallfonds der Bundesregierung gestellt wurden, urgiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Einrichtung eines eigenen Kärntner Corona-Unterstützungsfonds. „Die Zahlen sind ein klares Zeichen, wie sehr die Unternehmer und Arbeitnehmer in Kärnten von den Folgen der Corona-Krise und den Maßnahmen der Bundesregierung betroffen sind. Daher brauchen wir in Kärnten dringend ein eigenes Unterstützungspaket für die Unternehmer und Arbeitnehmer, wie es andere Bundesländer längst umgesetzt haben“, so Darmann. So helfe etwa Oberösterreich mit einem eigenen Härtefallfonds jenen Kleinbetrieben, die keine Unterstützung des Bundes erhalten, in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses.
„Die FPÖ hat bereits in der Landtagssitzung am 9. April eine Initiative gesetzt und von der Landesregierung die Einrichtung eines Corona-Unterstützungsfonds zur Rettung von heimischen Unternehmen und Arbeitsplätzen gefordert. Denn gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen sowie die Ein-Personen-Unternehmen wird jeder zusätzliche Tag, an dem sie von den Restriktionen betroffen sind, zu einem Kampf um das wirtschaftliche Überleben! Seitdem ist seitens der Landesregierung leider nichts passiert“, bedauert der FPÖ-Chef.
Auch in der gestrigen ORF-Pressestunde hat „Standard“-Journalistin Petra Stuiber Landeshauptmann Peter Kaiser mit der FPÖ-Forderung konfrontiert, dass es auch einen eigenen Krisen- und Unterstützungsfonds des Landes für die Wirtschaftsträger in Kärnten geben muss. „Peter Kaiser hat geantwortet, dass etwas, das zu schnell gemacht wird, dazu führen würde, dass nicht jeder Steuereuro effizient eingesetzt wird – und im Übrigen auf die Maßnahmen der Bundesregierung verwiesen. Offenbar sind dem Landeshauptmann die teilweise existenziellen Sorgen der Unternehmer und Arbeitnehmer in Kärnten nicht ausreichend bewusst“, erklärt Darmann abschließend.