Eigene Güterbahntrasse zum Schutz der Bevölkerung vor dem Bahnlärm endlich umsetzen
ÖVP und Grüne haben gestern im Verkehrsausschuss des Nationalrates den Antrag der FPÖ zur Planung und Errichtung einer Güterbahntrasse im Zentralraum Kärnten und Sofortmaßnahmen gegen den Bahnlärm vertagt und damit schubladisiert
„Die Fertigstellung der Koralmbahn von Klagenfurt bis zur italienischen Grenze bzw. die Weiterplanung und Fixierung einer eigenen Güterbahntrasse muss nicht nur zum Schutz der Bevölkerung vor dem Bahnlärm endlich umgesetzt werden, sondern ist auch eines der wichtigsten Zukunftsprojekte in Kärnten", so Kärnten FPÖ-Chef Erin Angerer.
ÖVP und Grüne haben erst gestern im Verkehrsausschuss des Nationalrates den Antrag der FPÖ zur Planung und Errichtung einer Güterbahntrasse im Zentralraum Kärnten und Sofortmaßnahmen gegen den Bahnlärm vertagt und damit schubladisiert. Die Bundesregierung verhindert damit weiter dieses so wichtige Projekt und setzt nicht einmal kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen wie eine Tempo 50-Beschränkung für Güterzüge im Ortsgebiet und ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge um. "Wir fordern weiter eine Aufnahme dieser Projekte in den ÖBB-Rahmenplan und werden dazu neue Anträge im Nationalrat einbringen und stehen voll hinter der jetzt schon massiv lärmgeplagten Bevölkerung im Zentralraum und den Forderungen der einzelnen Bürgerinitiativen“, betont Erwin Angerer.
Verkehrsministerin Gewessler, die bereits die Planung einer eigenen Güterbahntrasse gestoppt hat und dieses so wichtige Projekt offenbar endgültig killen will, müsse selbst gestoppt werden, so Angerer.