Ehrliche Diskussion über Stromkosten dringend notwendig
Systemkosten belasten Bürger massiv – FPÖ fordert Gegenmaßnahmen
„Die aktuellen Berichte über die bevorstehenden drastischen Strompreiserhöhungen ab 2025 zeigen deutlich, dass eine ehrliche Diskussion über die Systemkosten der Energiewende längst überfällig ist. Die Systemkosten, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft verursacht werden, treiben die Preise in die Höhe. Bei einer Wetterlage, in der weder genügend Wind noch Sonne vorherrschen, kommt es zur sogenannten Dunkelflaute. Um auch in solchen Zeiten den benötigten Strom produzieren zu können, braucht es teure Back-up-Kraftwerke. Die Kosten hierfür wie auch für Stromerzeugung, Steuern, Netzausgleich und Netzinfrastruktur landen direkt auf den Stromrechnungen der Bürger und belasten Haushalte im ganzen Land erheblich“, so Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer.
„Die Bürger haben ein Recht darauf, zu erfahren, warum ihre Stromrechnungen immer weiter steigen. Es bestätigt sich, wovor wir als FPÖ seit Jahren warnen: Über die tatsächlichen Systemkosten der Energiewende wird nicht offen gesprochen. Stattdessen werden diese Kosten still und heimlich auf die Allgemeinheit abgewälzt. Das ist nicht hinnehmbar – vor allem, weil viele Menschen sich das Leben ohnehin nicht mehr leisten können“, betont Angerer. Besonders alarmierend ist die Lage in Kärnten, das ohnehin die höchsten Netzkosten im Bundesländervergleich aufweist.
Die Freiheitlichen fordern daher klare Maßnahmen, um die Bürger vor weiteren Belastungen zu schützen, und eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Systemkosten der erneuerbaren Energien: „Es muss alles getan werden, damit die Stromrechnungen nicht weiter explodieren. Die rot-schwarze Landesregierung wie auch die zukünftige Bundesregierung müssen daher endlich Verantwortung übernehmen und sicherstellen, dass die Energiewende nicht auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird. Es braucht Transparenz und ein klares Bekenntnis, die Bürger zu entlasten“, erklärt Angerer abschließend.