Durchgehende Grenzkontrollen in Thörl-Maglern sind umgehend einzuführen
Illegale bzw. Flüchtlinge reisen aufgrund der sporadischen Grenzkontrollen bei den Grenzübergängen Thörl-Maglern bereits zu Fuß über die Autobahn nach Österreich ein
„Entgegen der seit Tagen in den Medien kolportierten Behauptungen des Innenministers und des ÖVP-Parteichefs Kurz finden bei den Grenzübergängen in Thörl-Maglern weder auf der Autobahn noch auf der Bundesstraße durchgehende und somit wahrnehmbare Grenzkontrollen statt“, sagte heute der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Wendelin Mölzer.
„Auf der ‚A23 Autostrada‘, die auf österreichischem Staatsgebiet in die Autobahn A2 mündet, sollen kurz vor der österreichischen Staatsgrenze, laut Aussagen besorgter Bürger, immer wieder zahlreiche Flüchtlinge gesichtet worden sein. Nicht nur bei der österreichischen Bevölkerung, sondern auch bei den Flüchtlingen bzw. Illegalen dürfte es sich schon herumgesprochen haben, dass die Republik Österreich äußerst sporadisch seine Staatsgrenze auf der A2 kontrolliert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Flüchtlinge bzw. Illegale bereits über die Autobahn zu Fuß nach Österreich einreisen“, so Mölzer, der durch die Einrichtung eines möglichen Asyl-Verteilerzentrums in Tarvis eine Verschärfung der gegenwärtigen Situation befürchtet.
„Dieser Sachverhalt lässt durchaus den Schluss zu, dass auch an anderen österreichischen Grenzübergängen solche sporadischen Grenzkontrollen stattfinden. Die Äußerungen vom Innenminister und dessen Parteichef über wirksame Grenzkontrollen sind daher wohl eher als Wahlkampfgeplänkel auf Kosten der österreichischen Bürger zu interpretieren“, stellte Mölzer fest und forderte vom Innenminister durchgehende Grenzkontrollen ein! Um den Sachverhalt näher zu beleuchten, wird Mölzer an den Innenminister demnächst eine entsprechende parlamentarische Anfrage stellen.