Die Zahlen beweisen den Handlungsbedarf beim Fischotter
Grüne auch bei diesem Thema außer Rand und Band – Landesrat Gernot Darmann nannte korrekte Zahlen
„Der Grüne Spitzenmann Michael Johann ist vor lauter Wahlkampf offenbar nicht mehr des Lesens mächtig. LR Mag. Gernot Darmann hat in seinem Bericht zum Fischotterbestand in der Landesregierung ganz korrekt jene Zahlen aufgelistet, welche Univ. Prof. Dr. Steven Weiss in seinem Zwischenbericht genannt hat: 306 Individuen (95% Konfidenzintervall - 247-580 Individuen)“, teilt FPÖ-Klubobmann Mag. Christian Leyroutz mit.
„Man weiß ja von der letzten Landtagssitzung, dass bei den Grünen alle Sicherungen durchbrennen und sie verbal entgleisen. So wie ihr Obmann Holub außer Rand und Band argumentiert, tut dies auch Johann, indem er von angeblicher Manipulation in der Regierung schwafelt“, kritisiert Leyroutz.
Wie Leyroutz weiter berichtet, nennt Prof. Weiss in seinem Endbericht eine eindeutig nachgewiesene Zahl von 361 Fischottern. Der Chefbiologe der Uni Graz habe aber bereits gegenüber Medien ausgeführt, dass diese Zahl keinesfalls den gesamten Bestand wiedergebe, weil nur Tiere in Fließgewässern anhand von Gentests erfasst wurden, aber nicht jene in Teichen und Seen“. Ganz entscheidend sei auch der Befund von Prof. Weiss, dass dieser Fischotter-Bestand in Kärnten im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch und verantwortlich für den Fischrückgang u.a. in der Gurk und Görtschitz sei.
„Angesichts einer solchen Studie dürfen wir die Fischereiberechtigten nicht im Stich lassen. Eine maßvolle Regulierung des Fischotters unter strengen Auflagen ist ein Gebot der Vernunft“, betont Leyroutz. „Die Grünen mögen diese Realität ignorieren. Jagdreferent LR Mag. Gernot Darmann stellt sich der Verantwortung und wird unter strengen Auflagen und unter Einhaltung aller internationalen Regeln, die nötigen Ausnahmen vom bisher geltenden absoluten Fischotterschutz erlassen“, erklärt Leyroutz abschließend.