Die rote Schulpolitik ist für das bildungspolitische Desaster verantwortlich
Landesrat Gernot Darmann fordert SPÖ-Landesschulratspräsident Altersberger nach zynischen und inkompetenten Analysen zum Rücktritt auf - Altersberger sucht Schuld bei den Eltern
Als „bildungspolitisches Desaster“ bezeichnete heute der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann die gestern veröffentlichten Ergebnisse der Bifie-Studie zu den Bildungsstandards in Deutsch. Die Kärntner Schüler schnitten dabei fast überall unterdurchschnittlich ab. „Faktum ist, dass die rot-schwarz-grüne Koalition seit dem Jahr 2013 auch die Bildungspolitik in Kärnten sträflich vernachlässigt hat“, so Darmann.
Besonders zynisch, inkompetent und abfällig seien Kommentare des hauptverantwortlichen SPÖ-Landesschulratspräsidenten Rudolf Altersberger, der in einer ersten Stellungnahme die Ursache für die verheerenden Kärntner Überprüfungsergebnisse bei den Eltern gesucht hat. Wörtlich erklärte Altersberger im ORF Kärnten: „Wie in Österreich gibt es einen starken Zusammenhang zwischen Bildung der Eltern und Leistungen der Schüler. In Kärnten gibt es viele Eltern, die eine Lehre abgeschlossen haben, mehr als in anderen Bundesländern, oder die nur Pflichtschulabschluss haben.“ Das spiegle sich im Kärntenergebnis wider, so Altersberger.
Darmann: „Für uns sind solche entlarvenden Aussagen Grund genug, den Präsidenten des Landesschulrates zum unverzüglichen Rücktritt aufzufordern. Denn erstens lässt ein Lehrabschluss keinen Rückschluss auf die Bildung eines Menschen zu und zweitens sind nicht die Eltern, sondern die verfehlte rote Bildungspolitik und das sozialistische Schulsystem für die mangelnde Ausbildung der Schülerinnen und Schüler verantwortlich“, so der FPÖ-Obmann.
„Altersberger ist als geschäftsführender Landesschulratspräsident untragbar geworden. Wenn er nicht die Größe hat, selbst zurückzutreten, wäre er von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser sofort auszutauschen“, betont Darmann. Abschließend sei Altersberger ein Zitat aus den Werken Machiavellis ausgerichtet: „Nicht der Titel macht den Mann, sondern der Mann den Titel!“