Die FPÖ verwehrt sich gegen eine Ehrung Josef Winklers mit dem Kärntner Kulturpreis
Der bekannte Kärnten-Beschimpfer Josef Winkler mag vieles verdient haben, aber sicherlich nicht den Kärntner Landeskulturpreis.
In einer ersten Reaktion auf die Kritik des Literaturbeirates an der heutigen Entscheidung der Kärntner Landesregierung, den diesjährigen Kulturpreis an Peter Turrini zu verleihen, betont der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann, dass sich die Freiheitlichen gegen eine Ehrung Winklers verwehren. „Wie immer Kulturreferent Benger nun vorgeht, seitens der FPÖ würde es in jedem Fall eine Ablehnung Winklers geben. Der bekannte Kärnten-Beschimpfer Josef Winkler mag vieles verdient haben, aber sicherlich nicht den Kärntner Landeskulturpreis“, erklärt Darmann an die Adresse des Literaturbeirates. Genauso habe er, Darmann, auch den einen oder anderen Namen im Benger-Vorschlag der Kulturpreisträger in der heutigen Regierungssitzung kritisch bewertet.
Der FPÖ-Obmann hatte bereits den im Vorjahr erfolgten Ankauf des Vorlasses von Josef Winkler durch Land Kärnten und Stadt Klagenfurt um 460.000 Euro heftig kritisiert. „Gerade Winkler hat immer den Missbrauch von Steuergeldern angeprangert und Kärnten weit über die Grenzen hinaus schlecht geredet. Jetzt hält er selbst ungeniert die Hände auf und wird für seine ´Arbeit´ als linker Polit-Literat und Kärnten-Beschimpfer fürstlich belohnt“, kritisierte Darmann im Dezember 2016.
Es sei eine Verhöhnung tausender Kärntnerinnen und Kärntnern, denen von Rot-Schwarz-Grün das Schulstartgeld, das Müttergeld, das Babygeld oder der Teuerungsausgleich eiskalt gestrichen wurden, wenn einer einzelnen Person 460.000 Euro zugeschanzt werden, so der FPÖ-Chef.