Die FPÖ fordert die Anerkennung der deutschsprachigen Altösterreicher durch Slowenien
Treffen mit Sloweniens Außenminister Erjavec für Fortschritte in der Krsko- und Altösterreicher-Problematik nutzen
„Das heutige Arbeitsgespräch mit Sloweniens Außenminister Karl Erjavec muss endlich Fortschritte in der Krsko- und Altösterreicher-Problematik bringen“, fordert 3. Landtagspräsident Josef Lobnig. Landeshauptmann Peter Kaiser dürfe sich bei der heutigen Sitzung des gemeinsamen Komitees Kärnten – Slowenien nicht erneut mit leeren Phrasen abwimmeln lassen. „Der Landeshauptmann hat beim Treffen mit Nachdruck auf die Anerkennung der deutschsprachigen Altösterreich durch Slowenien zu bestehen“, stellt Lobnig klar.
Es sei beschämend, dass die deutschsprachige Volksgruppe in Slowenien seit Jahren von den politisch Verantwortlichen vertröstet und mit nichtssagenden Floskeln abgespeist wird. „Die Altösterreicher sind ungeheuerlichen Anfeindungen und Diffamierungen ausgesetzt, und es ist für die FPÖ unakzeptabel, dass man sie einfach im Stich lässt“, so Lobnig. „Wenn hierzulande die slowenische Minderheit als kulturelle Bereicherung gilt, dann muss selbiges auch für die Altösterreicher in Slowenien gelten. Denn der Erhalt der Sprache, der Kultur und Tradition der Altösterreicher ist selbstverständlich auch für Slowenien eine große Bereicherung,“ stellt Lobnig fest.
Kaiser müsse zudem klarstellen, dass mit der geplanten Laufzeitverlängerung des Risiko-AKWs die Betreiber „russisches Roulette“ mit dem Leben und der Gesundheit der Menschen und der Umwelt spielen. Die FPÖ fordert seit langem die ehestmögliche Schließung des Risiko-AKW Krsko, da Krsko veraltet und das Kraftwerk mit dem höchsten Erdbebenrisiko in ganz Europa ist.