Deutschsprachige Minderheit in Slowenien endlich anerkennen!
Bundespräsident Van der Bellen muss sich bei Staatsbesuch in Slowenien für österreichische Anliegen einsetzen – Tickende Zeitbombe AKW Krsko gehört ehestmöglich geschlossen
Anlässlich des heutigen Staatsbesuches von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Slowenien erinnert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann an die österreichischen Anliegen gegenüber dem Nachbarland. „Zu viele Jahre sind aufgrund der laxen Außenpolitik von SPÖ und ÖVP und des letzten Bundespräsidenten verloren gegangen, um eine Verbesserung der Situation der Altösterreicher in Slowenien zustande zu bringen. Ich hoffe, dass sich der grüne Bundespräsident Van der Bellen dieses wichtige Anliegen der Anerkennung der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien zu einer Herzensangelegenheit macht. Er muss den heutigen Tag nützen und diese Anerkennung mit Nachdruck von Slowenien einfordern“, betont Darmann.
Der FPÖ-Obmann hatte Van der Bellen bereits bei dessen Antrittsbesuch Ende März in Kärnten eindringlich ersucht, er möge sich gegenüber Slowenien für die Anerkennung und Förderung der dortigen deutschsprachigen Minderheit einsetzen und Kärnten im Kampf gegen das veraltete und störanfällige AKW Krsko unterstützen. „Es wäre fatal, wenn Van der Bellen und sein Begleiter Landeshauptmann Kaiser bei ihrem Besuch in Slowenien die österreichischen bzw. Kärntner Anliegen nicht ansprechen bzw. nicht die Umsetzung einfordern“, erklärt der FPÖ-Obmann.
Es sei zu befürchten, dass die österreichische Innenpolitik und die vermeintlichen Granden der EU so lange um den heißen Brei herumreden werden, bis es beim AKW Krsko zu einem Supergau kommt. „Diese tickende Zeitbombe Ksrko gehört ehestmöglich geschlossen. Allein heuer gab es bereits mehrere Abschaltungen wegen Störfällen“, erinnert Darmann, der für eine rasche Lösung auch die EU in die Pflicht nimmt. „Wir wissen, dass jährlich Milliarden Euro an EU-Geldern in dunkle Kanäle fließen. Mit diesen Mitteln sollte besser Slowenien beim Ausbau der erneuerbaren Energie unterstützt und der rasche Ausstieg Sloweniens aus der Atomkraft ermöglicht werden“, betont der FPÖ-Chef. Krsko sei das Kraftwerk mit dem höchsten Erdbebenrisiko in ganz Europa. Alles andere als die Schließung sei ein Spiel mit dem Leben der Österreicher und der Zukunft Mitteleuropas.