Das gestörte SPÖ-Verhältnis zu Kontrollinstanzen
SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser ignoriert dringende Empfehlung des Rechnungshofes für mehr Transparenz in der Kabeg
„SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser offenbart das gestörte Verhältnis, das die SPÖ Kärnten in ihrem Machtrausch gegenüber Kontrollinstanzen, dem Landesrechnungshof und der Opposition hat. Der Rechnungshof mahnt in seinem aktuellen Bericht ´Nachfrageverfahren´ dringend ein, dass der Kabeg-Vorstand jeden Sondervertrag dem Aufsichtsrat vorzulegen hat. Die SPÖ verhindert dies mit Unterstützung der ÖVP“, betont FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. „Das ist trauriges Faktum“.
Die Vorlage von irgendwelchen anonymisierten Unterlagen vor mehreren Jahren werde diesem Transparenzgebot in keiner Weise gerecht. „Überdies kennt Seiser das Aktiengesetz nicht. Dieses verpflichtet Mitglieder des Aufsichtsrates zur Verschwiegenheit, sodass die Angriffe Seisers auf Mag. Christian Leyroutz völlig ins Leere gehen“, betont der FPÖ-Chef. „Die SPÖ betreibt nicht nur in der Landesverwaltung, sondern auch in der Kabeg eine einseitige Personalpolitik, bei der das rote Parteibuch und Familienbande die wichtigsten Kriterien zu sein scheinen“, so Darmann abschließend.