Das Bundesheer war und bleibt ein verlässlicher Partner Kärntens
Einsatz der Soldaten im Dienste des Grenzschutzes ist unerlässlich – In Kärnten allein 2017 4.414 illegale Zuwanderer aufgegriffen oder zurückgewiesen
Aus Anlass des heutigen Besuchs von FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek in Kärnten betonte der Kärntner FPÖ-Obmann und Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 4. März, Gernot Darmann, in einer gemeinsamen Pressekonferenz, das Bundesheer und seine Soldaten seien schon in der Vergangenheit verlässliche Partner Kärntens gewesen.
Dies möge auch in Zukunft so bleiben, wandte sich der Landesrat an den Bundesminister für Landesverteidigung. Kärnten habe 2013 mit fast Zwei-Drittel für den Erhalt der Wehrpflicht gestimmt und damit eine gewisse Form der persönlichen Dankabstattung an das Bundesheer geleistet. Darmann erinnerte an die erfolgreichen Hilfseinsätze des Bundesheeres bei großen Naturkatastrophen wie nach dem Föhnsturm Yves in Unterkärnten, nach den dramatischen Sturmschäden in Oberkärnten und im Gailtal oder bei der Murenkatastrophe in Afritz.
Nicht vergessen dürfe man auch den Bundesheereinsatz zum Schutze der Grenzen vor illegaler Zuwanderung. Die Verzahnung der Zusammenarbeit von Polizei und Bundesheer sei sehr zu begrüßen. Alleine im Jahr 2017 seien dadurch 2.130 Personen aufgegriffen worden, die illegal nach Österreich eingereist sind. „Weitere 2.284 unberechtigte Personen konnten erfolgreich aus Italien kommend an der Einreise nach Österreich gehindert werden. Zusammen sind das allein im Jahr 2017 4.414 Personen“, nannte Darmann die aktuellen Zahlen. In diesem Zusammenhang erneuerte der FPÖ-Obmann die Kritik an der italienischen Regierung, welche kürzlich ein Aslyverteilerquartier in Tarvis nur 1,7 Kilometer von der Grenze zu Kärnten eröffnet hat. Dies ermögliche die illegale Einreise vieler Asylwerbern nach Österreich.
Im Namen der Bevölkerung sprach Landesrat Gernot Darmann dem Bundesheer seinen aufrichtigen Dank aus und versprach eine weitere aktive und hochwertige Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten.
Foto: Klaus-Ingomar Kropf