Corona-Virus: Landeverbot für Flüge aus China prüfen
Bundesregierung darf Gefahren nicht unterschätzen
Nachdem das Coronavirus laut jüngsten Medienberichten nun auch schon Peking erreicht hat, erneuert der stellvertretende FPÖ-Bundesparteichef und Kärntner FPÖ-Obmann Mag. Gernot Darmann seine Aufforderung an die Bundesregierung und die Führung des Flughafens Wien, wirksame Maßnahmen zu ergreifen und sich nicht mit Alibi-Aktionen wie der Durchführung von Fieberkontrollen zufrieden zu geben. „Es fragt sich, wann die zuständige Bundespolitik und die Verantwortlichen am Flughafen Wien-Schwechat aufwachen. Beim aktuellen Wissensstand ist das Nichthandeln bzw. nicht ausreichende Handeln durch die schwarz-grüne Bundesregierung als Gemeingefährdung durch Unterlassung festzumachen“, so Darmann. Er verweist darauf, dass die Zahl der Coronavirus-Fälle in China zuletzt stark gestiegen ist und mit heutigem Stand laut der offiziellen Zahlen schon 803 Menschen an der neuartigen Infektionskrankheit gestorben sind.
„Zur sicheren Erkennung des Coronavirus sind verpflichtende Labortests notwendig und nicht nur politische Beruhigungspillen wie Fiebermessen bei ankommenden Flügen aus Peking. Das alleinige Verlassen auf Fieberkontrollen ist beim internationalen Wissensstand rund um die Symptome des Virus im höchsten Maße verantwortungslos“, erklärt Darmann. Tatsache sei, dass laut Medienberichten viele der betroffenen Patienten andere Symptome als Fieber aufweisen. Entscheidend sei aber auch, dass beim Coronavirus viele Patienten aufgrund der Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen noch symptomfrei, aber bereits infektiös sind. „Diese Tatsachen müssten auch im Gesundheitsministerium bekannt sein. Dort hat man den Ernst der Lage aber offenbar nicht erkannt“, so der Kärntner FPÖ-Obmann.
Für Darmann ist klar, dass zum Schutz der österreichischen Bevölkerung ein vorübergehendes Landeverbot für Direktflüge aus China in Österreich notwendig wäre. „Nur weil bisher zum Glück noch kein nachgewiesener Coronavirus-Fall in Österreich aufgetreten ist, heißt das nicht, dass die Regierung den Kopf in den Sand stecken kann. Wir müssen jedes Risiko eines Imports des Coronavirus nach Österreich soweit wie nur möglich ausschließen und die Bevölkerung schützen“, so Darmann.