Coronavirus-Folgen: Regierung muss Kärntner Reiseunternehmen unterstützen
Stornierungsflut trifft auch Kärntner Busbranche – Neben Schutz der Gesundheit auch Erhalt der Arbeitsplätze wichtig
Angesichts der derzeitigen Stornierungs-Flut bei den Kärntner Reiseunternehmen insbesondere für Reisen in die südlichen Nachbarländer, fordert heute der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Bundes- und die Landesregierung auf, dringend entsprechende Unterstützungs-Maßnahmen vorzubereiten. „Natürlich ist derzeit die oberste Prämisse der Schutz der Gesundheit unserer Bevölkerung. Wir dürfen aber auch nicht auf die vielen Unternehmen vergessen, die von der Coronavirus-Epidemie wirtschaftlich betroffen sind. Hier geht es auch um den Erhalt unserer Arbeitsplätze“, betont Darmann.
Darmann erinnert daran, dass die Bundesregierung in den vergangenen Tagen die Übernahme einer Haftung für bis zu 100 Mio. Euro an Krediten für vom Coronavirus besonders stark betroffene Hotels angekündigt hat, um deren Liquidität sicherzustellen. „Es muss genauso entsprechende Maßnahmen geben, um die Reiseunternehmen und insbesondere die kleinen Busunternehmer in der Krise zu unterstützen. Laut Medienberichten liegt die Stornierungs-Rate in Kärnten aufgrund der nicht abschätzbaren Entwicklung hinsichtlich der Coronavirus-Epidemie bei bis zu 60 Prozent. Genauso problematisch ist es, dass kaum mehr Reisen nach Italien gebucht werden“, verweist Darmann. Sollte diese Entwicklung so weitergehen, sei es nur eine Frage der Zeit, bis Arbeitsplätzte gefährdet sind.
„Daher müssen wir alles tun, um die betroffenen Unternehmen und ihre Mitarbeiter zu unterstützen. Die FPÖ wird jedenfalls die notwendigen Maßnahmen mittragen“, erklärt Darmann.