Corona-Virus: Mitarbeiter auf Intensivstationen sind besondere Zielgruppe für Testoffensive
Im Epizentrum der Pandemie-Bekämpfung warten Ärzte und Pflegekräfte besonders auf begleitende Sicherheitskontrolle
„Es ist zu hoffen, dass die angekündigten vermehrten Corona-Austestungen besonders im Epizentrum der Pandemie-Bekämpfung, den Intensivstationen der Spitäler, durchgeführt werden. Es gibt nachvollziehbare Klagen von Ärzten und Pflegekräften, bisher nicht auf eine Corona-Virusinfektion hin getestet worden zu sein, wie sie es sich gewünscht hätten und wie das aufgrund ihrer extremen Risikolage auch geboten erscheint!“, erklärt heute der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Es wäre der größte anzunehmende Krisenfall, wenn unter den extrem geforderten Mitarbeitern auf Intensivstationen, wo die schwerst erkrankten Corona-Patienten beatmet werden, der Virus grassieren würde. „Die Ärzte und Pflegekräfte, die auf den Intensivstationen und den Covid-Einheiten tätig sind und dabei Großartiges leisten, müssen daher Zugang zu regelmäßigen Corona-Austestungen haben“, erklärt Darmann. Bisher bestehende Lücken in der Testfrequenz müssten so rasch wie möglich beseitigt werden.
Der FPÖ-Chef fordert die Bundesregierung auf, endlich die dafür notwendigen und auch versprochenen Test-Kits zur Verfügung zu stellen. „Kärnten ist noch weit entfernt von jenen 1.100 Austestungen pro Tag, die dank der erweiterten Laborkapazitäten möglich wären,“ so Darmann. Bisher seien es pro Tag nur rund 300 gewesen. Die möglichen zusätzlichen 800 Testungen müssen raschestmöglich für die Mitarbeiter in den Spitälern und Pflegeheimen eingesetzt werden“, betont Darmann.