Corona-Virus: Kärntner Landtag einstimmig für Hilfspaket für die Wirtschaft
Wir müssen der Kärntner Wirtschaft zur Sicherung von Arbeitsplätzen helfen
Erfreut zeigt sich der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann darüber, dass in der heutigen Landtagssitzung auf Initiative der FPÖ ein gemeinsamer Dringlichkeitsantrag beschlossen wurde, mit welchem die Kärntner Landesregierung aufgefordert wird, in Kooperation mit der Bundesregierung ein Hilfspaket für Kärntner Betriebe zu schnüren, die aufgrund der Coronavirus-Krise wirtschaftlich massiv unter Druck geraten. „Diesen Zusammenhalt aller Parteien sollte es auch in Wien geben, wo gestern leider die FPÖ-Anträge zur Corona-Soforthilfe für die Wirtschaft im Wirtschaftsausschuss des Nationalrates von den Regierungsparteien abgelehnt wurden“, so Darmann.
„Neben dem Schutz der Gesundheit unserer Bevölkerung ist auch der Erhalt der Arbeitsplätze entscheidend. Dort, wo es von der Wirtschaft benötigt wird, muss ihr rasch unter die Arme gegriffen wird. Denn wer rasch hilft, hilft doppelt“, betont Darmann. Er verweist darauf, dass gerade für die Kärntner Wirtschaft die Situation besonders aufgrund der Nähe zu Italien dramatisch ist. „Die Kärntner Tourismusbetriebe, Reisebüros und Busunternehmen beklagen derzeit massive Stornierungen und Buchungsausfälle. Kärntner Exportunternehmen brechen Aufträge weg. Gastronomiebetriebe sowie Unternehmen der Event- und Veranstaltungsbranche erleiden starke Umsatzeinbrüche“, verweist Darmann.
Daher müsse es entsprechende Beihilfeinstrumente wie Zinsstützungen, Haftungsübernahmen, Steuerstundungen aber auch Steuerbefreiungen geben. Ebenso müssen temporäre Zuschüsse für betroffene Unternehmen gewährt und ausreichende Fördermittel des AMS zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus werden im Antrag u.a. auch die Übernahme der gesamten Kosten für Entgeltfortzahlungen durch die öffentliche Hand verlangt, wenn Eltern die Kinderbetreuung auf Grund von Kindergarten- oder Schulschließungen selbst sicherstellen müssen.