Chaos statt Weiterentwicklung beim Kärntner Flughafen!

„ÖVP-Chef und Beteiligungsreferent Martin Gruber ist offensichtlich der Turbo und Beschleuniger für die Talfahrt des Kärntner Flughafens! Statt kleiner ist das Chaos noch größer geworden, seit Gruber die volle Verantwortung für den Flughafen übernommen hat. Die Talfahrt betreffend Verlust von Fluganbindungen und Passagierzahlen geht noch steiler nach unten.“ Das erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer zum heutigen ORF-Bericht, wonach der Flughafen-Rückkauf noch immer nicht im Firmenbuch vollzogen ist. Angerer hatte Gruber und KBV-Vorstand Payer auch im letzten Finanzausschuss mit dieser Frage konfrontiert.

„Wir werden das auch in der morgigen Landtagssitzung hinterfragen, wo der FPÖ-Antrag auf Erhalt und Weiterentwicklung des Flughafens auf der Tagesordnung steht. Gruber und Payer sollen sagen, was Sache ist und ob es beim Flughafen-Rückkauf noch zum befürchteten jahrelangen Rechtsstreit kommen könnte. Es sind aber auch weitere Fragen nicht geklärt: Wie soll der heurige Verlust am Flughafen abgedeckt werden? Ebenso gibt es widersprüchliche Aussagen zu den 10 Mio. Euro, die von der Fluggesellschaft TUIfly zurückfließen. Laut Schaunig sei geklärt, dass sie dieses Geld für das Landesbudget verwenden kann. Payer hat uns erklärt, dies müsse die Flughafengesellschaft noch prüfen“, so der FPÖ-Chef, der Aufklärung fordert. „Morgen wird der Landtag auf FPÖ-Initiative die Regierung auch erneut auffordern, endlich tätig zu werden und den Flughafen weiterzuentwickeln und auszubauen!“

ÖVP-Chef Gruber, der sich vor der Landtagswahl täglich zum Flughafen zu Wort gemeldet hat, befinde sich nun auf Tauchstation, kritisiert Angerer. Man gewinne den Eindruck, dass die ÖVP ein Sterben des Flughafens als einer der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen bewusst in Kauf nehme.