Chaos in Kärntner Bildungspolitik verlangt nach Aufklärung
Rotes Kärnten sträubt sich aus parteipolitischen Gründen gegen das neue Bildungsreformpaket des Bundes
„Durch eine heute präsentierte Bilanz des Bildungsministeriums des Schuljahres 2018/19 betreffend Deutschförderklassen fällt auf, dass in Kärnten offensichtlich die eine linke Hand nicht weiß, was die andere linke tut“, kommentiert heute FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann die Tatsache, dass kein einziger Schüler durch die Sprachprüfung in eine Regelklasse wechseln konnte und es laut Statistik aber trotzdem 56 „Abgänge“ aus Deutschklassen gibt. Umgekehrt sind 74 Schüler neu in Deutschklassen gekommen. „Dieses Chaos in Kärntens Bildungspolitik verlangt nach Aufklärung“, fordert Darmann Kärntens Bildungsreferenten LH Peter Kaiser auf, endlich für Ordnung zu sorgen.
Für Kärntens FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza, zeigt sich dieses Dilemma als „hausgemacht“, weil sich das rote Kärnten offensichtlich aus parteipolitischen Gründen gegen das neue Bildungsreformpaket des Bundes sträubt. „In anderen Bundesländern kann man damit sehr wohl adäquat umgehen, nur in Kärnten nicht“, erklärt Dieringer. Sie verweist auch auf das herrschende Tohuwabohu in der neuen Bildungsdirektion. „Dort sind bis dato weder die Aufgaben entsprechend verteilt worden, noch wurden die Stellen adäquat besetzt, da ja alles in roter Hand zu sein hat“, so Dieringer-Granza.