Chaos beenden: Begrenzte Ressource PCR-Test gezielt einsetzen
Pflegepersonal muss bevorzugt getestet werden, um Risikogruppe zu schützen
„Das Chaos an den Teststraßen muss durch eine vernünftige Strategie endlich gelöst werden. Dazu wäre es notwendig, dass die Kärntner Landesregierung definiert, wie viele Corona-PCR-Tests pro Tag seriös abgearbeitet werden können, um binnen 24 Stunden ein Ergebnis liefern zu können. Dieses Kontingent muss gezielt eingesetzt werden. Vor allem für Pflegekräfte, damit die am meisten gefährdete Risikogruppe der Pflegebedürftigen geschützt wird. Weiters für alle, die einen PCR-Test benötigen, um eine lebensrettende medizinische Behandlung zu erhalten sowie für jene, die Symptome haben“, fordert der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NRAbg. Erwin Angerer.
Bei allen anderen Arbeitnehmern sollte der Antigentest ausreichen, wobei auch Tests, die am Arbeitsplatz gemacht werden, gelten müssen. „Die Fakten zeigen, dass 2,5 G nicht umsetzbar ist, weil dafür die Ressource PCR-Test fehlt“, so Angerer.
Bund und Land könnten das nicht negieren und die Bevölkerung sinnlos schikanieren. „Es erinnert an Schildbürger, wenn Leute gezwungen werden, sich stunden lang anzustellen, um einen Test zu machen, dessen Ergebnis so spät eintrifft, dass die Aktion ihren Sinn verloren hat“, erklärt Angerer.
„Die mit Recht geforderte Wertschätzung für Pflegekräfte würde sich auch dadurch zeigen, dass man ihnen wohnortnah PCR-Tests ohne Wartezeit anbietet“, fügt Angerer abschließend hinzu.