Chaos an Kärntner Schulen traurige Konsequenz der SPÖ-Machtpolitik
Bildungsdirektor von SPÖ parteipolitisch durchgeboxt - Führungsmängel verursachen untragbare Zustände an Schulen
„Wenn der oberste SPÖ-Lehrervertreter Stefan Sandrieser wörtlich von untragbaren Zuständen an Kärntner Schulen durch eine chaotische Organisation in der Bildungsdirektion spricht, muss man sich ernsthafte Sorgen um die Ausbildung unserer Kinder machen. Hier ist dringend ein radikaler Kurswechsel nötig“, fordern FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann und FPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Mag. Elisabeth Dieringer-Granza.
Verantwortlich für diese massiven Mängel sei Bildungs- und Personalreferent LH Peter Kaiser. „Die akute Krise in der Bildungsdirektion ist allein die traurige Konsequenz der Personal- und Machtpolitik von Peter Kaiser. Er hat den neuen Bildungsdirektor aus parteipolitischen Gründen durchgeboxt und dafür sogar einen Rechtsbruch in Kauf genommen“, kritisiert Darmann mit Hinweis auf eine entsprechende Entscheidung der Bundesgleichbehandlungskommission im Bundeskanzleramt. Dieser zufolge war die Bestellung von Robert Klinglmair zum Leiter der Kärntner Bildungsdirektion durch LH Peter Kaiser rechtswidrig.
„Es war Kaiser egal, dass Klinglmair nicht die notwendige Erfahrung in der Führung einer großen Organisation vorweisen kann. Wichtig war für Kaiser, dass er parteipolitisch gepasst hat“, so Darmann.
Laut der Gleichbehandlungskommission im Bundeskanzleramt hätte Klinglmair gar nicht fürs Hearing zugelassen werden dürfen. Wörtlich schreibt die Kommission: „Der Umstand, dass Mag. Dr. Klinglmair trotz Nichterfüllung von gesetzlichen Anforderungen dennoch zum Hearing zugelassen wurde, ist nach dem Dafürhalten des Senates bereits ein Indiz für eine sachlich nicht gerechtfertigte Präferenz für den Bewerber. Die (von der SPÖ übergangene, Anm.) Bewerberin hat schlicht die einschlägigeren praktischen Erfahrungen und (theoretischen) Kenntnisse.“
Darmann und Dieringer-Granza kündigen an, dass die FPÖ im Landtag auf eine schonungslose Ursachenforschung des Chaos in der Bildungsdirektion drängen wird. „Es ist auch die Frage zu stellen, ob LH Peter Kaiser als politisch Verantwortlicher für das Chaos in der Bildungsdirektion das Bildungsreferat weiterhin führen kann“, erklären sie abschließend.