''Causa Zechner'': Politische Verantwortung muss restlos aufgeklärt werden!
Landesaufsicht mit SPÖ-Schaunig und ÖVP-Gruber hat dem Treiben tatenlos zugeschaut – FPÖ fordert neuerlich Ausschreibung des KBV-Vorstandes statt weiteren Postenschacher
Nachdem sich Ex-Landesmanager Reinhard Zechner, welcher sich auf Kosten der Steuerzahler teure Reisen und Luxus-Essen mit Hummer, Austern und Trüffel gönnte, in den Job zurückgeklagt hat, fordert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer heute eine lückenlose politische Aufklärung dieses Skandals.
„Es ist ein Skandal, dass die verantwortlichen Regierungsmitglieder – zuerst Gaby Schaunig von der SPÖ und danach Martin Gruber von der ÖVP das Treiben dieses Landesmanagers zugelassen und nichts unternommen haben. Zechner wurde viel zu spät entlassen, weshalb das Oberlandesgericht Graz nun seiner Klage recht gegeben hat. Allein die Nachzahlung von zwei Jahresgehälter und die Prozesskosten bedeuten einen Schaden von über einer Million Euro Steuergeld! Daher muss die politische Verantwortung restlos aufgeklärt werden!“, betont Angerer. Er erinnert daran, dass erst durch die von der FPÖ veranlassten Prüfungen durch den Landesrechnungshof die Skandale, Freunderlwirtschaft und Geldverschwendung in den Landesgesellschaften aufgedeckt wurden.
Neben der rot-schwarzen Landesregierung ist aber auch der Vorstand der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) Martin Payer voll verantwortlich. „ÖVP-Beteiligungsreferent Martin Gruber, der seinen Parteifreund Payer ständig lobt und ohne Ausschreibung für 5 Jahre wiederbestellen will, soll endlich die Frage beantworten: Was ist die Leistung von Payer? Er ist mittendrin im Flughafen-Chaos, ist für den Zechner-Skandal und die viel zu späte Entlassung voll verantwortlich und hat einen Millionenschaden für die Steuerzahler verursacht! Die FPÖ fordert daher nochmals eine transparente, internationale Ausschreibung der Position des KBV-Vorstandes, um die beste Person für diesen Top-Job zu finden. Schon die Besetzung von Payer als ehemaligen ÖVP-Mitarbeiter zum KBV-Vorstand war ein rot-schwarzer Postenschacher – die Kärntner haben genug von diesen Mauscheleien von SPÖ&ÖVP“, so Angerer. Man dürfe gespannt auf das Ergebnis der Überprüfung der KBV durch den Landesrechnungshof sein.