Bundesweite Wasserstoff-Strategie bereits vorhanden
Infrastrukturministerium in Pläne miteinbeziehen
Die FPÖ Kärnten begrüßt die Forcierung der umweltfreundlichen Wasserstofftechnologie, jedoch müsse vorhandenes Know How miteinbezogen und das Rad nicht neu erfunden werden, reagierte heute FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann Mag. Gernot Darmann auf die heutige Ankündigung von Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, eine Wasserstoff-Strategie für Kärnten erarbeiten zu wollen. So sei unter Infrastrukturminister Norbert Hofer bereits eine bundesweite Wasserstoff-Strategie erarbeitet worden. „Spät aber doch erkennt nun auch die Kärntner Regierungskoalition, dass es Sinn macht auf Zukunftstechnologien wie Wasserstoff zu setzen und sollte nun mit dem Verkehrs- und Innenministerium zusammenarbeiten. „Denn das Inseldenken dieser Regierungskoalition war bereits in der Vergangenheit der Entwicklung Kärntens abträglich“, betont Darmann.
Laut Darmann laufe Kärnten nämlich gerade im Bereich der Mobilität Gefahr national und international den Anschluss zu verlieren. Dies haben auch anerkannte Experten im Rahmen der Mobilitätsenquete des Kärntner Landtages am 6. Juni 2019 bestätigt.
„Die Kärntner FPÖ macht seit langem, gerade auch auf die Schlusslichtposition Kärntens im Bereich öffentlicher Verkehr aufmerksam und hat diesbezüglich auch mehrere Anträge samt Maßnahmen zur Verbesserung dieser Situation im Kärnten im Landtag eingebracht. Wie bereits vor einer Woche angekündigt, werden wir morgen auch im Kärntner Landtag einen entsprechenden Antrag zur Forcierung der umweltfreundlichen Wasserstoff-Antriebstechnologie für den öffentlichen sowie den Individualverkehr einbringen. Dies allerdings unter Einbindung der Bundesstrategie und des Verkehrsministeriums“, stellt Darmann fest.
„Moderne Mobilität ist ein wichtiger Standortfaktor und auch im Bereich des öffentlichen Verkehrs steht neben der Entlastung, insbesondere der Kärntner Pendler und der Senioren, vor allem auch der Umweltgedanke im Vordergrund“, stellt FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Harald Trettenbrein fest. Kärnten habe auf Grund einer verfehlten Umwelt- und Klimapolitik auch mit 117 Millionen Euro an EU-Öko-Strafzahlungen zu rechnen, da der Co²-Ausstoß zu hoch ist.
„Da die Elektromobilität als Brückentechnologie zu betrachten ist, sollte Kärnten keine Bemühungen scheuen, um Vorreiter im Bereich der Wasserstofftechnologie zu werden“, stellt Darmann abschließend fest.