Bund investiert zehn Millionen Euro in Kärntner Kaserneninfrastruktur
Leuchtturmprojekte wie „Sicherheitsinseln“ und Rekrutenschule kommen
Im Rahmen seines heutigen Kärnten-Besuches legte der Bundesminister für Landesverteidigung Mario Kunasek in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann ein umfassendes Bekenntnis zur militärischen Landesverteidigung und zur Aufrechterhaltung der dafür erforderlichen Infrastruktur ab. Alleine in Kärnten sollen in den nächsten zwei Jahren rund 10 Millionen Euro in die Erhaltung, Sanierung und Verbesserung der bestehenden Kasernen-Infrastruktur investiert werden.
Die Zukunft bringe aber auch große Herausforderung für das Österreichische Bundesheer. Kunasek sprach von der notwendigen Einrichtung sogenannter „Sicherheitsinseln“ mit autarken Kasernen. Eine solche Lösung sei etwa für den Großraum Villach denkbar. Der Verteidigungsminister legte auch ein Bekenntnis zum Projekt des Neubaus der Henselkaserne in Villach ab.
Ein weiteres Pilotprojekt wäre die Einrichtung einer Rekrutenschule samt erforderlicher Infrastruktur. Von einer Bedrohung, die nicht länger unterschätzt werden dürfe, müsse man angesichts der steigenden Cyberkriminalität sprechen. Hier sieht der Verteidigungsminister neue Aufgaben auf das Bundesheer zukommen, die gemeinsam mit den dem Innenministerium unterstellten Behörden gelöst werden müssten.