Bund hat 6 Millionen Euro zur Behebung von Unwetterschäden beschlossen
Rasche Hilfe für Gail-, Drau- und Lesachtal
„Wir haben heute, Freitag, sechs Millionen Euro Soforthilfe für das Obere Gail-, das Lesach- und Drautal aus dem Katastrophenfonds des Bundes zur Behebung der größten Schäden durch das Sturmtief „Vaia“ beschlossen“, teilte NRAbg. Max Linder mit. Er ist Mitglied jener Kommission im Umweltministerium, welche diese Mittel genehmigt. Linder bedankte sich bei den Gemeinden und dem zuständigen Gebietsleiter der Bundeswasserbauverwaltung DI Hannes Poglitsch für die präzisen Vorarbeiten und vorgelegten Pläne. „Dank dieser umfassenden Unterlagen konnte der Beschluss kurzfristig gefasst werden."
FPÖ-LAbg. Bgm. Hermann Jantschgi hofft, dass mit diesen 6 Millionen die größten Schäden u.a. an Straßen und Brücken wiederhergestellt werden können. Für ihn ist es wichtig, dass das Land den Restbetrag, der nach den Zuschüssen des Bundes übrigbleibt, abdeckt. „Die Bevölkerung in den Gemeinden ist durch die Unwetterschäden massiv betroffen, sie sollte nicht noch ein weiteres Mal belastet werden, wenn ihre Gemeinden wegen der Sanierungskosten auf Jahre jeden finanziellen Spieltraums beraubt wäre“.
Kärntens FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann drängt auf eine rasche Hilfe für Privatpersonen durch das Nothilfswerk. Auf eine dringliche Anfrage der FPÖ im Landtag habe der zuständige Referent LR Daniel Fellner eingestanden, dass die Beihilfen ohnehin nur 30 bis 50 Prozent der Schäden abdecken. „Daher wäre es erforderlich, dass wenigstens diese Unterstützungen schneller als bisher zur Auszahlung kommen“, betont Darmann abschließend.