Brauchen weitere Schritte für die Zukunft der Pflege!
Pflegebedürftige sind die größten Verlierer der Teuerungswelle
„Der heutige Beschluss ist ein Ansatz in die richtige Richtung, aber wird für die Zukunft nicht reichen. Die Erhöhung fällt viel zu gering aus, denn Pflegebedürftige sind die größten Verlierer der Teuerungswelle. Sie müssen neben den massiv gestiegenen Kosten für Wohnen, Heizen und Essen auch erhöhte Ausgaben für die Pflege tragen. Die FPÖ fordert seit Jahren, dass das Land seinen Zuschuss für die 24-Stunden-Betreuung über den Kostenanteil des Bundes hinaus anhebt. Sonst besteht die Gefahr, dass sich viele Kärntner die Pflege zuhause nicht leisten können. Sie werden zu einem Heimeintritt gezwungen, wobei das Land dafür weit mehr zahlen muss als für die ambulante Versorgung.
Für die Zukunft müssen wir die Familie als Ressource viel stärker nützen. Die FPÖ fordert einen ´Pflege-Scheck´ in Höhe von 1.000 Euro pro Monat für pflegende Angehörige, damit die Pflege zuhause leistbar bleibt und ältere Menschen länger zuhause bleiben können! Darüber hinaus muss Sozialreferentin Prettner endlich einheitliche Qualitätskriterien für die 24-Stunden-Betreuung ausarbeiten, um eine Verbesserung der zu Betreuenden sicherzustellen“, so der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer in einer Reaktion.