Bitte keine Kontinuität im Unvermögen der Kärnten-Werbung!
LR Mag. Gernot Darmann: VP-Postenschacher mit SP-Duldung in der Kärnten-Werbung schadet dem Tourismus
„Die Wirtschaftskammer und VP-Landesrat Christian Benger sind wild entschlossen, die Ära des erfolglosen Geschäftsführers der Kärnten-Werbung Christian Kresse weitere fünf Jahre zu verlängern. Nur weil die FPÖ aufgedeckt hat, dass sie dieses Ziel mit einer Art „Geheimausschreibung“ durch minimalistische Einhaltung des Stellenbesetzungsgesetzes in Aufmachung und Frist erreichen will, wurde dies zum öffentlichen Thema. Man will qualifizierte Gegenkandidaten gar nicht erst aufkommen lassen,“ erklärt FPÖ-Obmann Gernot Darmann.
Für ihn hat die Aussage des Wirtschaftskammer-Präsidenten Mandl, dass in der Kärnten Werbung Fortschritte erkennbar wären, Faschingscharakter. „Angesichts des stetigen Rückgangs der Nächtigungszahlen im Sommer sowie jetzt sogar im heurigen Winter klingt das wie ein Hohn“, so Darmann. Absurd sei auch die Gleichung Mandls, wer Kresse kritisiert, sei gegen die Tourismuswirtschaft. Das Gegenteil treffe zu. „Die Kärntner Tourismusunternehmen haben genug von Kresse. Ein Marketingchef, der sich mehrmals kritisch zum eigenen Produkt Kärnten in Bezug auf Infrastruktur und Qualität geäußert hat, der bei der Kärnten-Card ein Chaos verursacht hat und der sogar die Unternehmer beschuldigt, die Nächtigungsmeldungen nicht ordnungsgemäß durchzuführen, ist ablösereif“, betont Darmann.
Es komme einer gefährlichen Drohung für die Kärntner Tourismusbetriebe gleich, wenn die ÖVP eine Kontinuität dieses Unvermögens in der Kärnten-Werbung fordert, indem sie die Amtszeit Kresses bis 2022 ausdehnen will. LR Benger und WK-Präsident Mandl gehe es nur darum, den Einfluss der ÖVP in der Tourismusverwaltung zu sichern. Dafür benötigen sie einen Geschäftsführer, der nicht durch Leistung legitimiert sei, sondern durch parteipolitischen Gehorsam. Darmann fordert dringend neue intensive Bemühungen um einen neuen qualifizierten Chef der Kärnten-Werbung. „Die Frist der Ausschreibung muss um zumindest fünf Wochen verlängert werden und die Suche muss auf den gesamten deutschsprachigen Raum u.a. auf Fachmedien ausgedehnt werden. Zwei Mini-Inserate in österreichischen Zeitungen mit kleiner Auflage sind viel zu wenig“! Er appelliert auch an LHStv. Dr. Gabrielle Schaunig, diesen ÖVP-Postenschacher zu beenden. „Als Eigentümervertreterin des Mehrheitsgesellschafters der Kärnten Werbung, der Beteiligungsverwaltung, könnte sie eine der Bedeutung der Aufgabe entsprechende Ausschreibung verlangen. Die SPÖ sollte im Interesse der Tourismuswirtschaft , dieses VP-Trauerspiel beenden. Tut sie das nicht, weiß man, dass rot-schwarze Gegengeschäfte laufen“, so Darmann abschließend.