Bis zu 200.000 Kärntner mit ihren Familien von Corona-Krise direkt betroffen
Kärntner Corona-Unterstützungsfonds für unsere Unternehmer und Arbeitnehmer dringend notwendig – Mit 1.000-Euro-„Österreich-Gutschein“ drohende Pleitewelle abfedern
Angesichts des heutigen Tages der Arbeitgeber und des Tages der Arbeitslosen erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann, dass allein in Kärnten geschätzt bis zu 200.000 Menschen mit ihren Familien von der Corona-Krise und den teils stark überzogenen Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Wirtschaft direkt betroffen sind. „Angesichts dieser dramatischen Entwicklung muss auch die Kärntner Landesregierung aufwachen. Wir brauchen in Kärnten dringend ein eigenes Unterstützungspaket für die Unternehmer und Arbeitnehmer, wie es andere Bundesländer längst umgesetzt haben. Die FPÖ hat in der Landtagssitzung am 9. April dazu eine Initiative gesetzt und einen eigenen Kärntner Corona-Unterstützungsfonds gefordert“, erklärt Darmann.
In Kärnten seien aktuell rund 56.000 Menschen in Kurzarbeit, es gibt fast 15.000 Arbeitslose mehr als vor der Krise und bereits rund 15.000 Anträge von Unternehmern an den Härtefallfonds der Bundesregierung. „All diese Personen und zusätzlich ihre Familien sind direkt betroffen und brauchen unsere Unterstützung. Es droht ein massiver Anstieg der Armut und etwa im Handel auch eine große Pleitewelle in den nächsten Monaten. Dadurch würden dann viele Menschen in Kurzarbeit zu Arbeitslosen“, verweist Darmann.
Die FPÖ hat daher den Vorschlag eines 1.000-Euro-„Österreich-Gutscheines“ für jeden Österreicher vom Säugling bis zum Pensionist entwickelt. „Jeder Österreicher soll diesen Gutschein vom Staat ohne komplizierte Antragstellung erhalten. Für eine vierköpfige Familie sind das 4.000 Euro. Diese Gutscheine können bis Jahresende bei heimischen und in Österreich steuerpflichtigen Betrieben eingelöst werden. Damit könnten wir die drohende Pleitewelle abfedern und den Binnenkonsum fördern. Das ist das einfachste Konjunkturpaket – denn das Geld kommt eins zu eins auch in der Wirtschaft an und sichert so wieder wichtige Arbeitsplätze!“, so Darmann.
„In Kärnten ist es angesichts der Krise nun höchst an der Zeit, dass Wirtschafts- und Tourismusreferent LR Schuschnig endlich die vielen Auflagen, die überbordende Bürokratie und die Gesetzesschikanen streicht, damit zumindest dadurch jetzt den Kärntner Betrieben schnell geholfen wird“, betont der FPÖ-Chef. Die Landesregierung müsse jetzt alles tun, damit gerade die Klein- und Kleinstbetriebe sowie die Ein-Mann-Betriebe nicht noch über die unternehmerfeindliche und überbordende Bürokratie in der Sanierungs- und Wohnbauförderung stolpern. Es dürfe nicht sein, dass diese vielfach nicht arbeiten können, nur weil für die Kärntner Häuslbauer die strengen und praxisfremden Voraussetzungen für die Landesförderung nicht erfüllbar sind, so Darmann.