Bildungsdirektion Kärnten komplett in Männerhand!
Wo bleibt Protest der SPÖ-Frauen gegen diese „Macho-Entscheidung“?
Enttäuscht zeigt sich heute Kärntens Bildungssprecherin LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza, dass die Führung der Bildungsdirektion in Kärnten nun komplett in Männerhand ist. „Das ist eine „Macho-Entscheidung“. Weshalb gleichqualifizierte Frauen nicht zum Zug kamen, bleibt leider ein Rätsel. Gesichert ist lediglich, dass die SPÖ mit ihren Personalentscheidungen ihre Machtposition stetig ausbaut“, kritisiert Dieringer-Granza. Sie erinnert daran, dass 70 Prozent der Frauen im Lehrberuf stehen.
Andere Bundesländer hätten in ihren Bildungsdirektionen ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis. Dieringer-Granza fragt, wo der Protest der SPÖ-Frauen bleibt, die sonst bei jeder Gelegenheit mehr Einfluss für Frauen fordern. „Aber im Zweifel dominiert die SPÖ-Machtpolitik und diese bringt auch die SPÖ-Frauen zum Schweigen“, so die FPÖ-Bildungssprecherin.
Sie verweist darauf, dass die neu geschaffene Bildungsdirektion über 2,5 Millionen Euro kostet, aber irgendwelche Verbesserungen für die Kinder nicht in Sicht seien. Das spiegele sich auch im Budget 2019 wieder: Wir haben weniger Kinder in den Schulen, geben aber trotzdem mehr Geld für die Verwaltung aus“, kritisiert Dieringer-Granza abschließend.