Bevölkerung von Feistritz im Rosental soll selbst über Ortshinweisschilder entscheiden
FPÖ beantragt Gemeindevolksbefragung für Matschach und Suetschach
In den letzten Tagen war die von der Wahlgemeinschaft (VS/WG) geforderte Einführung von zweisprachigen Ortshinweisschilder ein viel diskutiertes Thema, nicht nur in den betroffenen Ortschaften Matschach und Suetschach, sondern in ganz Kärnten. „Nachdem es viele Jahre Streit um dieses Thema gegeben hat, sollte man heute mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen“, so Monika Pernjak, FPÖ-Ortsparteiobfrau und Gemeinderätin in Feistritz im Rosental.
Für Pernjak sei besonders wichtig, dass die Bevölkerung in dieser Frage mit eingebunden werde. „Wir fordern daher die Durchführung einer Gemeindevolksbefragung, um den Bürgern ein direktdemokratisches Mitspracherecht zu ermöglichen“, erklärte Pernjak, die bei der kommenden Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen werde.
Pernjak selbst sehe keinen Grund die festgelegte 17,5-Prozent-Hürde zu unterschreiten. Wenn die Bevölkerung vor Ort sich mehrheitlich dafür aussprechen würde, dann werde man ein solches Votum selbstverständlich akzeptieren. „Momentan sieht es aber nicht danach aus, denn es wurden von einer privaten Initiative bereits sehr viele Unterschriften gegen die zweisprachigen Ortshinweisschilder gesammelt. Umso wichtiger ist es, nicht übereilig und über die Köpfe der Matschacher und Suetschacher hinweg zu entscheiden,“ so Pernjak.