Bevölkerung über neue Corona-Ansteckungen besser informieren
Geheimhaltung, auf welche Weise und in welchen Kärntner Bezirken neue Infektionen erfolgt sind, muss beendet werden
Eine gravierende Lücke in der öffentlichen Aufklärung über das Coronavirus ortet der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. „Es fehlen Informationen darüber, wie und wo sich Patienten angesteckt haben, obwohl die entsprechenden Daten vorliegen“, kritisiert Darmann.
„Warum informiert man die Menschen nicht, in welchen Kärntner Bezirk die Neuinfektionen auftreten und welche Ansteckungswege rekonstruiert werden konnten“, fragt Darmann. Selbstverständlich müssen diese Auskünfte anonymisiert erfolgen, sodass kein Rückschluss auf Personen möglich ist.
„Die Kärntner FPÖ bemühe sich Daten, welche die Landesregierung aus Gründen des behaupteten Datenschutzes nicht herausgeben will, durch zugängliche Veröffentlichungen des Gesundheitsministeriums zu bekommen. Die am Dienstag festgestellten neuen Corona-Krankheitsfälle betreffen demnach die Stadt Klagenfurt sowie die Bezirke Klagenfurt Land und Völkermarkt. Es blieb aber offen, ob diese miteinander zusammenhängen und wie viele Ansteckungsherde es gegeben hat“, teilt Darmann mit.
„Vorhandene Information über neue Ansteckungsherde darf die Gesundheitsbehörde im Sinne der gebotenen Transparenz gegenüber der Bevölkerung nicht weiter zurückhalten“, fordert Darmann abschließend.