Besucherflop bei „For forest“-Eröffnung trotz Gratiswürstel und Gratisgetränken
Rot-grün-schwarze Polit- und Kulturpromis feiern sich in VIP-Lounge für Projekt, das die Bevölkerung ablehnt
„Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass das Projekt „For forest- Wald im Stadion“ bei der Bevölkerung auf massive Ablehnung stößt, wurde er bei der Eröffnung heute, Sonntag erbracht. Obwohl die Veranstalter hohe Summen in die Werbung steckten und Besucher mit Freibier und Gratiswürstel zur Eröffnungsfeier anlockten, war das Interesse bescheiden“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann. Knapp ein Fünftel von den 10.000 Besuchern, welche sich die Organisatoren in ihrer maßlosen Überschätzung erwartet haben, sei gekommen.
Groß sei im Gegensatz dazu der Andrang in der VIP-Lounge gewesen. „Anhänger mit VIP-Status von SPÖ, ÖVP und Grünen, die dieses Projekt und die Zweckentfremdung des Stadions beschlossen haben, erschienen in großer Zahl."
Dieser Kontrast zwischen der kleinen Besucherkulisse, und dem großen Auflauf in den VIP-Räumen zeigt den Charakter dieses Projektes. Eine kleine Szene aus rot-grün-schwarzen Polit- und Kulturpromis, die dank einer verfehlten Politik das Stadion für diese absurde Installation in Besitz nehmen darf, feiert sich demonstrativ für dieses Projekt, dem die große Mehrheit in der Bevölkerung mit Recht verständnislos und kopfschüttelnd gegenübersteht“, so Darmann.
„Wenn LH Peter Kaiser und Bürgermeisterin Mathiaschitz bei der Eröffnung Loblieder auf das Projekt singen, bringen sie damit eine Abgehobenheit der SPÖ-ÖVP-Landes- und Stadtregierung zum Ausdruck“, kritisiert Darmann. Ein hoher finanzieller Schaden durch dieses SPÖ-Prestigeprojekt sei bereits verwirklicht. Mehrere Fußball-Großereignisse mit Zehntausenden Zuschauern und einer Millionenwertschöpfung können im Herbst nicht in Klagenfurt stattfinden. Auch ein Schaden für die Reputation Kärntens zeichne sich ab, wenn die größte deutsche Zeitung mit über 10 Millionen Lesern den „Wald im Stadion“ mit Spott kommentiert.
Darmann warnte auch vor einem politischen und gesellschaftlichen Schaden, wenn man versuchen wollte, in den nächsten Wochen die Besucherzahlen in dem Kunstwald auf zweifelhafte Weise künstlich zu erhöhen. „Man soll Kindergärten und Schulen nicht dazu veranlassen, Kinder in den künstlichen Wald zu führen. SPÖ-Betriebsräte sollen Arbeitnehmer nicht, wie in der Landesregierung geschehen, einen Besuch „nahelegen“, fordert er und kündigt Folgendes an. Die FPÖ werde im Landtag den Schul- und Kindergartenreferenten LH Peter Kaiser ermahnen, dass Schulen und Kindergärten nicht für dieses fragwürdige Projekt eingespannt werden.
„Die Kärntner haben heute für alle klar erkennbar entschieden: „Wir gehen lieber in einen echten Wald und nicht in einen künstlich mit importierten Bäumen hergestellten. Das sollte auch die klare Botschaft an die Schulen und Kindergärten sein“, betont Darmann abschließend.