Bei Lärmschutzmaßnahmen für ''Wörthersee-Bahntrasse'' nicht auf Wernberg und Fürnitz vergessen
Zugverkehrslärm betrifft nicht nur die Wörtherseegemeinden – Die Bewohner von Wernberg und Fürnitz nicht zu Anrainern zweiter Klasse degradieren
Die Koralmbahn steht kurz vor ihrer Vollendung und seit Jahren wird über vernünftige Lärmschutzmaßnahmen und eine eigene Trasse für den Güterverkehr im Bereich der „Wörthersee-Bahntrasse“ diskutiert. Bisher leider noch ziemlich ergebnislos. „Bei der Diskussion um Lärmschutzmaßnahmen für die Anrainergemeinden am Wörthersee und Villach wurde von den Verantwortlichen auf zwei wichtige Streckenabschnitte bis jetzt immer vergessen. Ich vermisse konkrete Vorschläge für die Bereiche Wernberg und Fürnitz, dies sind die einzigen Abschnitte wo bisher noch gar kein Lärmschutz vorhanden ist“, gibt der freiheitliche Nationalratsabgeordnete und Spitzenkandidat für die Nationalratswahl im Wahlkreis Villach Stadt und Land Maximilian Linder zu bedenken.
Wenn die Kärntner SPÖ laut Medienberichten nun plötzlich einen „Schulterschluss aller Landesparteien“ fordere, so solle sie auch an alle Bürger im Zentralraum und entlang der „Wörthersee-Bahntrasse“ denken. „Die Koralmbahn endet nicht am Wörthersee“, so Linder weiter. Es müsse dafür gesorgt werden, dass in Sachen Lärmschutz nicht nur die Tourismusgemeinden am Wörthersee und Villach berücksichtigt würden. Auch die Bürger in Wernberg und Fürnitz hätten es verdient, vor dem Bahnlärm geschützt zu werden.
„Degradieren wir die Bewohner von Wernberg und Fürnitz nicht zu Anrainern zweiter Klasse. Auch hier muss Geld in die Hand genommen und in ordentlichen Lärmschutz investiert werden. Ein überparteilicher Schulterschluss, wie es die SPÖ möchte, ist zu begrüßen. Aber nur wenn dies für wirklich alle Anrainer der ‚Wörthersee-Bahntrasse‘ gilt!“, fordert Linder.