Bahnlärm an Wörthersee-Strecke: Regierung muss betroffene Bevölkerung und Tourismusbetriebe ernstnehmen!
Lärmmessungen sind Augenauswischerei – Brauchen mehr kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen und endlich eine Lösung für den Zentralraum
„Es ist eine Augenauswischerei, wenn es die ÖBB als Erfolg verkauft, dass der Bahnlärm bei einer Messung minimalst gesunken sei. Tatsache ist, dass die Bevölkerung und die Tourismusbetriebe im Zentralraum von Klagenfurt bis Villach massiv unter dem Bahnlärm leiden. Die Regierung muss dieses Problem und die Anliegen der Bürgerinitiativen ernst nehmen. Wir brauchen endlich eine Lösung und einen Lückenschluss der Koralmbahn. Es kann nicht sein, dass die gesamte Bahnstrecke ausgebaut wird und nur im Zentralraum weiter nichts passiert“, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer zu den Bahnlärm-Messungen von ÖBB und Land Kärnten in Velden.
„Die FPÖ hat in den letzten Jahren im Landtag und im Nationalrat mehrere Initiativen betreffend die Weiterplanung und den Bau einer Güterbahn-Umfahrung sowie eine sofortige Tempo-50-Beschränkung für Güterzüge im Ortsgebiet gesetzt. Wir brauchen kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen und eine dauerhafte Lösung für den Zentralraum“, so Angerer. Landeshauptmann Peter Kaiser sei in der Frage des Bahnlärms überhaupt abgetaucht. „Immer nur die Schuld auf andere schieben, ist zu wenig. Die SPÖ-ÖVP-Landesregierung muss ihre Versprechen umsetzen und viel mehr Druck auf die Bundesregierung ausüben. Für was gibt es die Kärntner ÖVP in der Landesregierung, wenn sie Null Einfluss bei der eigenen Bundesregierung und Bundeskanzler Nehammer hat?“, so Angerer, der auch auf den von der Bundesregierung abgesagten Sicherheitsausbau der S37/B317 verweist.