Bahngipfel: Landesrat Gernot Darmann mahnt zur Einigkeit!
„Wörthersee Tunnelkette“ zum Schutz der Anrainer und des Tourismus umsetzen – Weitere Machbarkeitsstudien bedeuten weitere Jahre des Stillstandes
Im Vorfeld der heute Abend in der Wirtschaftskammer stattfindenden „Wörtherseekonferenz“ im Zusammenhang mit dem Bahnlärm im Kärntner Zentralraum mahnt der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann zur Einigkeit. „Was Kärnten jetzt braucht, ist Einigkeit. Nur geeint können wir gegenüber der Bundesregierung die Wünsche Kärntens durchbringen. Was Kärnten jetzt sicher nicht braucht, sind öffentliche Streitereien, wie sie heute die Grünen und die Wirtschaftskammer zelebriert haben. Das Thema Bahnlärm ist zu ernst für politische Spielchen auf dem Rücken der betroffenen Anrainer und des Tourismus“, betont Darmann.
Der Landesrat wiederholt die FPÖ-Position, wonach die bereits erfolgten Planungen der W2-Trasse am Nordufer des Wörthersees („Wörthersee Tunnelkette“) umgehend wieder aufgenommen und die von der ÖBB bereits 2013 unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Kern versprochenen Lärmschutzmaßnahmen sofort umgesetzt werden müssen. Zusätzlich sollen in den Planungen natürlich auch die notwendigen Entlastungen der Städte Klagenfurt und Villach berücksichtigt werden. „Zu dieser gemeinsamen Vorgehensweise gibt es Einigkeit aller im Landtag vertretenen Parteien. Umso unverantwortlicher ist es, wenn jetzt die SPÖ-Bürgermeisterin von Klagenfurt und die Wirtschaftskammer wieder öffentlich eine Tunnelvariante durch den Sattnitzrücken ins Spiel bringen. Denn weitere Machbarkeitsstudien bedeuten weitere Jahre des Stillstandes. Die einzigen, die sich dabei ins Fäustchen lachen, sind die ÖBB“, erklärt der FPÖ-Obmann.
Er appelliert daher an Landeshauptmann Peter Kaiser, auf seine Klagenfurter Parteikollegin einzuwirken, damit Kärnten gegenüber Wien mit einer Stimme statt mit gespaltener Zunge auftreten könne. Es müsse seitens des Landes gemeinsamen Druck auf Bundeskanzler Kern, Infrastrukturminister Leichtfried und die ÖBB geben, damit die „Wörthersee Tunnelkette“ endlich auch im nächsten Investitionsplan des Infrastrukturministeriums berücksichtigt wird, so Darmann.