‘‘Bärentaler Umweltgespräche‘‘ rücken Bedeutung des Waldes in den Fokus!
Freiheitliche gedachten bei Gipfelmesse des 15. Todestages von Jörg Haider – „Bärentaler Umweltgespräche“ durch FPÖ wieder ins Leben gerufen – Positionspapier zu Schutz des Waldes verabschiedet
Anlässlich des 15. Todestages des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes und langjährigen FPÖ-Chefs Dr. Jörg Haider am 11. Oktober gedachten die Kärntner Freiheitlichen gestern, Sonntag, bei einer Gipfelmesse auf der Klagenfurter Hütte des Verstorbenen. Über 300 Besucher folgten der Einladung von Witwe Claudia Haider und des Kärntner FPÖ-Chefs Erwin Angerer. Den Gottesdienst vor der beeindruckenden Bergkulisse der Karawanken hielt Monsignore Dr. Emmanuel Longin. Gerald Grosz, der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider sowie Angerer würdigten die großen Leistungen Jörg Haiders für Kärnten und Österreich.
Erwin Angerer übergab gemeinsam mit Claudia Haider 15 Lärchen an ausgewählte Besucher, welche Baumpatenschaften übernahmen und sich verpflichteten, die Lärchen einzupflanzen und zu hegen. Damit leitete er auf die Bärentaler Umweltgespräche über, welche von Jörg Haider eingeführt wurden. „Nach 18 Jahren Pause haben wir heuer die Bärentaler Umweltgespräche unter dem Motto ´Umwelt- und Naturschutz mit Hausverstand´ wieder ins Leben gerufen! Umweltschutz ist für die FPÖ keine Modererscheinung, sondern wird seit Jahrzehnten gelebt. Diesmal stand die große Bedeutung des Waldes im Fokus. Der Wald speichert das 40-fache des jährlichen CO2-Ausstoßes in Österreich, er ist unser größter CO2-Speicher. Die Regierung muss daher viel mehr für den Erhalt und Schutz unserer Wälder tun“, betonte Angerer, der für eine gerechte Leistungsabgeltung für den Erhalt der Wälder eintritt.
Der FPÖ-Chef erklärte, dass der Natur- und Umweltschutz auch in den Schulen viel stärker in den Fokus gerückt werden sollte. „Wir könnten Volksschulen zu Natur- und Umweltschutzschulen machen, wo unseren Kindern die Bedeutung des Waldes wieder bewusst gemacht wird. Weniger am Handy, dafür mehr im Wald und in der Natur wäre der richtige Ansatz“, so Angerer.
In einem Expertenvortrag berichtete Landesforstdirektor DI Christian Matitz von der schwierigen Situation des Waldes in Kärnten, welcher seit dem Jahr 2016 durch Borkenkäferbefall und Unwetterereignisse nicht mehr zur Ruhe kommt. Matitz verwies auf die Bedeutung des Waldes als Nutzwald, Schutzwald und Wohlfahrtswald sowie für das Mikroklima. „In der Gesellschaft muss ein größeres Bewusstsein für den Schutz des Waldes entstehen. Er wird in der Zukunft eine große Rolle als Klimafaktor haben. Dort wo Wälder zerstört und Flächen entwaldet sind, steigt die Gefahr von Vermurungen, Steinschlägen und Lawinen“, warnte Matitz.
In Diskussionsbeiträgen erläuterten die niederösterreichische Naturschutzlandesrätin Susanne Rosenkranz, der FPÖ-Energiesprecher und Präsident des Freiheitlichen Bildungsinstitutes Axel Kassegger, der Wiener Landtagsabgeordnete Udo Guggenbichler sowie LK-Vizepräsident Roman Linder die Bedeutung des Waldes aus ihrer Sicht und plädierten für einen Umweltschutz mit Hausverstand. Ebenso meldeten sich viele interessierte Besucher zu Wort.
Zum Abschluss der Umweltgespräche stellte FPÖ-Chef Angerer ein Positionspapier zum Thema „Wald im Fokus“ vor, welches von den Diskutanten unterzeichnet wurde.