Babygeld-Bluff der Kärntner SPÖ
Abgeschaffte Familienförderung wird in Mini-Variante wieder eingeführt
„Nachdem die Kärntner SPÖ im Jahr 2015 das Babygeld für rund 5.000 Kärntner Eltern abgeschafft hat, führt sie es jetzt in einer Minimalvariante wieder ein. Für mehr als 98 Prozent der Kärntner Eltern ist dies nur ein Förder-Bluff, denn ausgezahlt wird die finanzielle Unterstützung nur bei Mehrlingsgeburten“, teilt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann mit.
Der Zuschuss betrage für Zwillinge 300 und für Drillinge 450 Euro.
„Die zuständige Landesrätin Sara Schaar und die SPÖ zeigen damit, dass sie wenig Verständnis für die Bedürfnisse junger Kärntner Familien haben. Denn nur etwa 60 von rund 5.000 Kärntner Eltern werden in den Genuss dieser Förderung kommen. Die statistische Wahrscheinlichkeit einer Zwillingsgeburt liegt nämlich bei 1,5 Prozent und die einer Drillingsgeburt bei 0,01 Prozent.
Dieses „Babygeld neu“ sei bei weitem kein Ersatz für die frühere Unterstützung, die für knapp 5.000 Kärntner Kinder pro Jahr ausbezahlt worden ist.
Der Babygeld-Bluff erinnere auch stark an die Aktion von SPÖ-Sozialreferentin Beate Prettner beim Schulstartgeld. „Das Schulstartgeld hat die Kärntner SPÖ nämlich für 7.000 Kärntner Alleinerzieherinnen und Kleinverdiener abgeschafft. Bestehen blieb es nur mehr für rund 800 Mindestsicherungsbezieher in Kärnten“, erklärt Darmann.
„Auch das neue Babygeld für ganz wenige Kärntner Eltern kann nicht über die soziale Kälte dieser SPÖ-ÖVP-Landesregierung hinwegtäuschen. Für die wirklich Bedürftigen gibt es nämlich weniger Unterstützung! Teuerungsausgleich, Schulstartgeld, Jugendstartgeld, Müttergeld – alles weg – der Heizkostenzuschuss wurde für tausende Kärntner gestrichen. Daher steigt leider auch die Anzahl der Armutsgefährdeten in Kärnten ständig“, kritisiert Darmann abschließend.