B100-Ausbau zur Schaffung von Arbeitsplätzen dringend nötig
ÖVP als Regierungsmitglied soll lieber die erforderlichen Maßnahmen setzen, statt Protestaktionen zu tätigen, die sogar von der Wirtschaftskammer kritisiert werden
Verwundert zeigt sich der FP-Landtagsabgeordnete Christoph Staudacher über die u.a. von ÖVP-Klubobmann Ferdinand Hueter für den 13.9. geplante wirtschaftsfeindliche B 100-Straßensperre. Er verweist auf ein Mail der Spittaler Wirtschaftskammer, in der diese Aktion dezidiert als „politisch motivierte Blockade“ verurteilt wird, die „bei Betrieben nicht kalkulierbare Kosten“ verursache.
Staudacher stellt sich die Frage, ob die ÖVP mit diesem Aktionismus von ihrem diesbezüglichen Versagen in den letzten Jahren ablenken wollen. „Die ÖVP ist seit Jahren in Regierungsfunktion. Sie hätte – wenn schon nicht im Land Kärnten selbst, so zumindest auf Bundesebene – Schritte für eine Sonderfinanzierung setzen können“, meint Staudacher. Offensichtlich habe sie jedoch noch immer nicht den Unterschied zwischen Oppositionsrolle und Regierungsfunktion verstanden.
Für die Freiheitlichen sind moderne Straßen und Infrastrukturanbindungen unabdingbar für den ländlichen Raum. Staudacher spricht sich für einen Lückenschluss entlang der B 100 unter Berücksichtigung von Bürgerinteressen aus. Er verweist auf die erfolgreichen Verhandlungen von Dr. Jörg Haider für Bundeszuschüsse für den Ausbau der B100 bis Greifenburg. „Die neue Bundesregierung muss eine Sonderfinanzierung für die B100 bereitstellen“, fordert Staudacher abschließend und sieht Hueter und dessen ÖVP hier in der Pflicht.