Ausstieg aus Atomkraft ist einzig richtiger Weg!
UVP-Verfahren für neues Atommülllager Krsko ist reine Augenauswischerei
Scharfe Kritik an den Plänen Sloweniens, in der Nähe des Risiko-Reaktors Krsko ein Atommülllager (Trockenlager) zu errichten, übt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann. „Ein neues Lager für verstrahlten Atommüll in Krsko ist genauso gefährlich wie das Atomkraftwerk selbst, wenn es in der Region zu Erdbeben kommt. Slowenien hat die Gefahr nicht im Griff. Der generelle Ausstieg aus der Atomkraft ist der einzig richtige Weg. Die EU muss ein solches Lager auf einer Erdbebenlinie verhindern“, betont Darmann.
„Die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung ist eine reine Augenauswischerei, mit der Transparenz vorgegaukelt wird. Laut Seismologen weist Krsko von allen Atomkraftwerken Europas das höchste Erdbebenrisiko auf. Nicht zuletzt das Erdbeben im März dieses Jahres hat gezeigt, dass das AKW Krsko eine tickende Zeitbombe ist. Die Diskussion um ein neues Atommülllager muss daher schon viel früher ansetzen, indem man das bestehende Atomkraftwerk ehestmöglich schließt und erst recht keinen zweiten Reaktor baut“, erklärt der FPÖ-Chef, der die EU auffordert, Slowenien beim raschen Ausstieg aus der Atomkraft und der Forcierung erneuerbarer Energieformen zu unterstützen.