Auslaufen KIM-Verordnung: Strenge Hürden für Wohnkredite müssen sofort beseitigt werden
Nur Eigentum schafft Unabhängigkeit und schützt vor den steigenden Mieten – FPÖ fordert seit Jahren Lösungen, um den privaten Wohnbau zu stärken
Zum geplanten Auslaufen der restriktiven Kreditregeln für private Wohnkredite (KIM-Verordnung) Mitte 2025 erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer, dass dieser Verordnung sofort abgeschafft werden muss. „Wir fordern seit langem, dass die strengen Hürden für private Wohnkredite endlich ein Ende haben müssen. Die KIM-Verordnung muss daher mit sofortiger Wirkung abgeschafft werden, anstatt sie erst Mitte 2025 auslaufen zu lassen. Denn dann ist das Jahr 2025 für die Bauwirtschaft bereits gelaufen. Die Käufer von Wohnungen und die Häuslbauer brauchen Anfang des Jahres Sicherheit und unsere Bauwirtschaft braucht jetzt dringend eine Belebung“, fordert Angerer.
Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf das jahrelange Versagen der SPÖ-ÖVP-Wohnbaupolitik in Kärnten „Nur Eigentum schafft Unabhängigkeit und Sicherheit und schützt vor hohen Mieten, die gerade in Kärnten heuer bereits massiv gestiegen sind! Die FPÖ fordert daher seit Jahren nachhaltige Lösungen, um den privaten Wohnbau zu stärken. Wir brauchen wie in Oberösterreich eine landesgestützte Fixverzinsung von maximal 1,5 % über mindestens 20 Jahre. Es muss diesen längerfristigen Zinszuschuss für das zusätzlich benötigte – über den Wohnbauförderungskredit des Landes hinausgehende – Fremdkapital geben“, so Angerer.
Weiters plädiert die FPÖ für eine Erhöhung des Häuslbauerbonus auf 50.000 Euro. „SPÖ-Wohnbaureferentin Schaunig will den umgekehrten Weg gehen und den Häuslbauerbonus streichen, wie sie bei der Präsentation des Landesbudgets angekündigt hat. Das wäre der völlig falsche Weg! Damit würde die SPÖ die private Wohnraumschaffung verunmöglichen und die Menschen noch mehr in die Abhängigkeit der Miete treiben“, kritisiert der FPÖ-Chef.