Ausbau der integrativen heilpädagogischen Kinderbetreuungsplätze in Villach muss sichergestellt werden
Kinder mit besonderen Bedürfnissen dürfen nicht aus dem alltäglichen Leben ausgeschlossen werden
„Das Land Kärnten erhebt ständig den Anspruch, dass familienfreundlichste Bundesland Österreichs zu sein. Leider gilt diese Prämisse der Landesregierung nur, wenn es sich um Kinder handelt, die keine besonderen Betreuungsbedürfnisse haben. Villach hat derzeit beispielsweise nur zehn Plätze in einer heilpädagogischen Kindergruppe. Das ist viel zu wenig“, erklärt heute die Bildungs- und Familiensprecherin der FPÖ Kärnten LAbg. Elisabeth Dieringer-Granza.
Der Bedarf an weiteren Plätzen und Gruppen für Kinder mit besonderem Förderbedarf sei gegeben, denn die Anfragen betroffener Eltern übersteigen längst die Kapazitäten der Stadt Villach, erklärt Dieringer-Granza. Die Einrichtung weiterer integrativer heilpädagogischer Kinderbetreuungsplätze und die diesbezügliche Finanzierung liegt jedoch in der Kompetenz des Landes Kärnten.
„Kinder mit besonderen Bedürfnissen dürfen nicht aus dem alltäglichen Leben ausgeschlossen werden. Die Kärntner Landesregierung muss die entsprechenden Mittel bereitstellen, damit betroffenen Familien geholfen wird. Jedes Kind in Kärnten muss entsprechend seinem Bedarf gefördert werden“, fordert die FPÖ-Landtagsabgeordnete.