Aufklärung über geplante Zusammenlegung von Tourismusregionen in Kärnten gefordert
KO Mag. Christian Leyroutz: Bei nächster Landtagssitzung "Dringliche Anfrage" an Landesrat Benger
Die Freiheitlichen in Kärnten werden die geplante Verordnung von Kärntens Tourismusreferent LR Christian Benger, wonach die Tourismusgebiete der Gemeinden Bad Kleinkirchheim, Baldramsdorf, Feld am See, Ferndorf, Fresach, Gmünd, Malta Millstatt am See, Radenthein, Seeboden am Millstätter See, Spittal an der Drau und Trebesing mit 1. Jänner 2018 der Tourismusregion „Bad Kleinkirchheim, Millstätter See – Lieser-/Maltatal“ zugeordnet werden, zum Thema im Kärntner Landtag machen und eine "Dringliche Anfrage" einbringen. Das kündigt heute der Klubobmann der Freiheitlichen in Kärnten, Christian Leyroutz an. „Weshalb diese Verordnung ohne Einbeziehung der betroffenen Tourismusgemeinden erstellt wurde ist nicht nachvollziehbar, zumal es massive Kritik an der Umsetzbarkeit hagelt“, so Leyroutz, der nach Rücksprache mit einzelnen betroffenen Tourismusverantwortlichen von „massiven Protesten an der Basis“ ausgeht.
„Grundsätzlich spricht nichts gegen Kooperationen. Als Zwangsmaßnahme von oben verordnet, ohne dass die Basis diese mitträgt, kann jedoch nicht funktionieren“, zeigt sich Leyroutz überzeugt. Vor allem in der vorgegebenen Zeitspanne sei eine Zusammenführung völlig illusorisch. „Solche Holzhammermethoden haben in der Vergangenheit nicht funktionieren und werden auch künftig nicht funktionieren. Damit erweist Benger der Tourismuswirtschaft keinen guten Dienst“, schließt Leyroutz.