Aufhebung Plöckenpass-Sperre Mitte Jänner: Langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung notwendig
FPÖ fordert erneut „Gailtaler Zukunftsfonds“ als Hilfe für die Wirtschaft und die gesamte Region – Landesregierung lässt betroffene Betriebe sträflich im Stich
Die Verschiebung der bereits angekündigten Wiedereröffnung der Plöckenpass-Straße nach über einem Jahr Sperre, welche dann nur schrittweise erfolgen wird, zeigt, dass dies nur eine Übergangslösung sein kann. Das erklären der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer und der 2. Landtagspräsident Christoph Staudacher zur aktuellen Berichterstattung. „Nach der kurzfristigen Sanierung der gesperrten Straße muss es auch eine langfristige und zukunftsfähige Tunnellösung zwischen Italien und Österreich geben. Unsere Kärntner EU-Abgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza führte bereits Gespräche mit der EU-Abgeordneten Anna Maria Cisint von der Lega Nord sowie dem Vizepräsidenten des Friaul Stefano Mazzolini, um eine gemeinsame langfristige Lösung auf regionaler Ebene und auf Ebene der EU voranzutreiben“, erklären Angerer und Staudacher.
Enttäuscht zeigen sich die beiden FPÖ-Politiker, dass die SPÖ-ÖVP-Landesregierung die von der Plöckenpass-Sperre betroffenen Betriebe sträflich im Stich lässt. „Wir haben bereits im April eine Initiative im Landtag gestartet, damit den Betroffenen rasch geholfen wird. Die FPÖ fordert für die enormen wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen der Plöckenpass-Sperre ein Unterstützungspaket für die betroffenen Unternehmen und Gemeinden in Form eines ´Gailtaler Zukunftsfonds´. Dieser Zukunftsfonds in Höhe von zumindest 9 Millionen Euro soll aus den sog. Nassfeld-Millionen finanziert werden. Dieses Geld gehört zurück in die Region, anstatt damit Budgetlöcher zu stopfen“, betonen der FPÖ-Chef und der 2. Landtagspräsident.
„Mit dieser Unterstützung könnte man den Betrieben rasch helfen und mit Zukunftsinvestitionen auch der Abwanderung im Gailtal entgegenwirken. Aber SPÖ und ÖVP verweigern diese Hilfe und stecken wie in allen Bereichen den Kopf in den Sand“, kritisiert Angerer.